Die Geschichte des Goldes - 6000 Jahre Finanz Geschichte Gold als Währung / Warum hat Gold solange seinen Wert behalten. (Gold gehört zu den Edelmetallen)

Die Geschichte des Goldes - 6000 Jahre Finanz Geschichte Gold als Währung / Warum hat Gold solange seinen Wert behalten. (Gold gehört zu den Edelmetallen)

60 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Geschichte des Goldes Gold gehört zu den Edelmetallen, denn es
zeichnet sich durch eine große Beständigkeit sowie einer
Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion sowie Oxydation aus. Diese
Eigenschaften des Goldes machten das Metall bereits in früher
Geschichte zum Objekt der Begierde, wofür viele Menschen sogar ihr
Leben lassen mussten. In seiner einmaligen Geschichte entwickelte
sich das Gold vom anfänglichen Kultobjekt zur Beigabe für Tote bis
hin zum Zahlungsmittel. Auch heute noch nimmt das Gold einen hohen
Stellenwert ein, denn es ist nach wie vor eines der kostbarsten
Metalle, ist Krisen- sowie inflationssicher und ist sowohl für
Schmuck als auch für die Geldanlage begehrt. Der erste Goldbrocken
wurde bereits ca. 6.000 vor Christus von ägyptischen Arbeitern
entdeckt, als der Klumpen unter einer Feuerstelle geschmolzen war.
Mit der Goldgewinnung selbst wurde jedoch erst in der Kupferzeit
begonnen, die zwischen 4.300 – 2.200 v.Chr. lag. Die ersten
Gegenstände, die aus Gold gefertigt wurden, lassen sich in
Mitteleuropa auf ca. 2.000 v.Chr. datieren. In den folgenden
Jahrhunderten wurde das Gold sowohl in Europa als auch in Asien und
Afrika vor allem in Form von Götzenbildern verarbeitet. Selbst in
der Bibel fand das Metall Erwähnung, und zwar als Beigabe für das
neu geborene Jesus-Kind. Bei anderen Kulturen jedoch, etwa bei den
hoch entwickelten Maya in Mittelamerika, nahm Gold keinen
derartigen Stellenwert ein. Vielmehr schätzten sie das grüne Gold,
und zwar Steine wie Smaragde oder Jade, für die sie sogar ihr
vorhandenes Gold tauschten. Wie bei den Maya wurde Gold zunehmend
auch als Synonym für andere wertvolle Gegenstände, beispielsweise
Marmor, Silber und Elfenbein benutzt. Bald darauf begannen bereits
die ersten Kriege um das edle Metall. Die Ägypter beispielsweise
beuteten die Vorkommen in Nubien aus, Römer hingegen plünderten
Fundstätten in Spanien, Kleinasien und Rumänien. Auch der Seefahrer
Christoph Kolumbus sowie weitere Entdecker folgten dem Ruf des
Goldes und brachten dieses nach Europa. Spanien etwa konnte sich in
dieser Zeit zur reichsten Nation in Europa entwickeln. Zu einem der
bekanntesten Feldzüge der Spanier zählte der Krieg gegen die
Azteken. Dieses Volk, welches sich selbst „Mexica“ nannte, erbaute
auf dem heutigen Gebiet von Mexiko City ihre prächtige Hauptstadt
Tenochtitlan. Sie war gekennzeichnet von großen Pyramiden,
prächtigen Palästen und beeindruckenden Tempeln, die reich mit Gold
verziert wurden. Diese Stadt wuchs bis auf 250.000 Einwohner und
war somit die größte Metropole der damaligen Zeit. Der Reichtum der
Azteken war vor allem auf ihre kriegerischen Auseinandersetzungen,
aber auch auf ihre geschickten Verhandlungen mit benachbarten
Indianervölkern begründet. Hierdurch wurden sie aber auch zu
Feinden, die dem spanischen Eroberer Hernando Cortez, der im Jahr
1519 nach Mexiko kam, im Kampf gegen die Azteken unterstützen. In
einem zweijährigen Krieg zerstörte dieser das gesamte Aztekenvolk
sowie die Hauptstadt und transportierte das erlangte Gold per
Schiff nach Spanien. Zu Beginn es 19. Jahrhunderts kam es dann zu
den bekannten Goldräuschen, die Massen von Menschen dazu bewegten,
all ihr Hab und Gut zu verlassen in der Hoffnung, Gold zu finden.
Als Beispiel hierfür kann der bekannte Goldrausch in Kalifornien im
Jahr 1849 genannt werden, der jedoch kaum einen der Abenteurer
wirklich reich machen konnte. Auch heute noch sind einige
Bevölkerungsteile der Erde auf die Gewinnung und Verarbeitung von
Gold angewiesen. So zum Beispiel in einigen Ländern Afrikas, aber
auch im Amazonasraum Brasiliens. #Gold #Wirtschaft 

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