China und die UN: Gehen Eigeninteressen vor? (21)

China und die UN: Gehen Eigeninteressen vor? (21)

34 Minuten
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Was macht China zur Weltmacht und was macht China mit der Welt? Darum geht es im ARD-Podcast "Welt.Macht.China". Ein Team aus aktuellen und ehemaligen KorrespondentInnen und China-ExpertInnen schaut nicht nur von außen auf das Land, sondern tief h...

Beschreibung

vor 10 Monaten
Chinas Staats- und Parteiführung nutzt die Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) offenbar gezielt für
eigene Zwecke. Recherchen von BR, MDR, rbb und SWR zeigen, dass der
chinesische Generaldirektor der FAO, Qu Dongyu, die
UN-Sonderorganisation konsequent auf die Interessen der
chinesischen Staatsführung in Beijing ausgerichtet hat.
Expert:innen und Insider:innen kritisieren unter anderem, dass die
FAO Lieferungen von in der EU verbotenen Pestiziden gefördert hat,
die mehrheitlich von einem staatlichen chinesischen
Agrar-Chemie-Unternehmen stammen. Auch habe Qu eine Reihe
einflussreicher Direktorenposten innerhalb der FAO gezielt mit
chinesischen Beamten besetzt. Welt.Macht.China-Moderator Steffen
Wurzel (SWR) analysiert gemeinsam mit Arne Meyer-Fünffinger (BR
Recherche) und Tina von Löhneysen (rbb), wie Chinas kommunistische
Führung ihren Einfluss bei der FAO und anderen UN-Organisationen
zum eigenen Vorteil nutzt. Zu Wort kommen auch Helena Legarda
(Merics), die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner und Olaf Wientzek von der
Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Genf. Bei Kritik, Fragen und
Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de "Kleiner Atlas des
internationalen Genf" (KAS Genf):
https://www.kas.de/documents/6419516/12870630/Kleiner+Atlas+des+internationalen+Genf+2021-2022.pdf
"What China says, what China means" (Urgewald & Amnesty
International) https://whatchinasays.org/

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