409 Abgeordnete können nicht irren - Die CDU in der Quotenfalle

409 Abgeordnete können nicht irren - Die CDU in der Quotenfalle

4 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

#CDU #Volkspartei #Frauenquote #FriedrichMerz
#Konservatismus 


#Gedankenmacher - der #DNEWS24-#Kommentar am
Sonntag. 


Die Quoten-Regelung ist sowas von altmodisch - und lockt keinen
Wähler zusätzlich zur CDU. Gedankenmacher in DNEWS24.


Nun also auch die CDU - endlich. Der Parteitag in Hannover hat
eine Frauen-Quote für ihre Funktionärs-Kaste beschlossen. So soll
der Einfluss von Frauen in der Partei gestärkt werden, mehr
Posten für Frauen in der CDU soll es geben. Die Partei, die unter
ihrem noch relativ neuen Vorsitzenden Friedrich Merz mehr Profil
und Kontur bekommen sollte, die Partei, die weg wollte vom
Merkel-AKK-Laschet-Kurs der anbiedernden Sozialdemokratisierung
befriedigt den veröffentlichten Meinungs-Druck und beschließt
nach 3 Jahrzehnten Diskussion und 2 Jahrzehnten Bundesvorsitz von
Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer eine Frauen-Quote.


Stellt sich die Frage: wen - außer bestimmten Medien und
Zukurzgekommenen in der Partei - interessiert das? Deutschland
schwankt einer mehr als ungewissen, wahrscheinlich schlechten,
Zukunft entgegen. Krieg, Energieknappheit, Inflation,
Digitalisierung, Arbeitskräftemangel, unfundierte soziale
Sicherungs-Systeme und demografischer Wandel sind weltverändernde
Themen - und die CDU kreist um sich selbst und findet sich auch
noch toll.


Statt modern in Lösungen und Kommunikation zu werden, päppelt die
CDU heilige mittelinksalternative Mikrothemen. Quote statt
Konservativismus, Dirigismus statt Konkurrenz-Kampf, das ist
altmodisch.


Die CDU schafft es nicht, für diverse Mitglieder attraktiv zu
bleiben und will nun wenigstens Frauen in Funktionen zwingen. Wie
will die ehemalige Volkspartei, die nicht mal mehr jeden vierten
Wahlberechtigten repräsentiert, für Stammwähler interessant
bleiben und für neue Wähler attraktiv werden? Die Frauenquote
allein ist da wahrlich keine überzeugende Antwort.


Es bleibt der Eindruck, dass die CDU mit Friedrich Merz einen
Vorsitzenden hat, der (meistens) eine gute Show liefert. Ob das
inhaltlich und substantiell reicht, die zerstrittene und
schlingernde Ampelkoalition ins Mark zu treffen und neue
Wählerschichten zu überzeugen, ist indes völlig offen. Das ist
nicht gut für ein Deutschland in Not.

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