Folge 8 - Willy Brandt, der Kniefall von Warschau und die neue Ostpolitik

Folge 8 - Willy Brandt, der Kniefall von Warschau und die neue Ostpolitik

31 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Am 7. Dezember 1970 sank der westdeutsche Bundeskanzler Willy
Brandt am Ehrenmal der Toten des Ghettos in Warschau in die Knie
und bat um Vergebung für die Verbrechen des Nationalsozialismus.
Die Bilder vom knienden Kanzler gingen um die Welt und stehen heute
symbolisch für Brandts auf Annäherung und Versöhnung ausgelegte,
aber innenpolitisch umstrittene "neue Ostpolitik". Mit dem
Abschluss der Ostverträge legte die sozialliberale Koalition in den
1970er Jahren den Grundstein für politische Entspannung in Europa.
Unsere Literaturtipps zur Folge: Alexander Behrens (Hrsg.), Durfte
Brandt knien? Der Kniefall in Warschau und der deutsch-polnische
Vertrag. Eine Dokumentation der Meinungen. Bonn 2010. Bernd Rother
(Hrsg.), Willy Brandts Außenpolitik. Wiesbaden 2014. Wilfried Loth,
Die Rettung der Welt. Entspannungspolitik im Kalten Krieg
1950–1991. Frankfurt/New York 2016.

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