Versicherungsfunk Update 20.11.2023

Versicherungsfunk Update 20.11.2023

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Beschreibung

vor 6 Monaten

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:


Generali mit Gewinnsprung


Die gebuchten Bruttobeiträge sind dank des starken Wachstums in
der Schaden- und Unfallversicherung auf 60,5 Mrd. € (+4,7 %)
gestiegen, teilte Generali mit. Die Nettomittelzuflüsse im
Lebensversicherungsgeschäft konzentrierten sich vollständig auf
fondsgebundene Versicherungen und Absicherungen. Beim Operating
Result verzeichnet Generali kontinuierliches Wachstum auf 5,1
Mrd. € (+16,7%), angeführt vom Segment Schaden- und
Unfallversicherung, das die Auswirkungen der Naturkatastrophen
ausglich. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 94,3% (-3,1
Prozentpunkte).


Vor allem Jüngere achten auf
Nachhaltigkeitslabel


Label für die Nachhaltigkeit spielen bei Anlageentscheidungen
privater Investoren bislang nur eine untergeordnete Rolle.
Lediglich unter jüngeren Anlegern findet sich eine größere
Gruppe, die darauf Wert legt. Diese Schlussfolgerung lässt sich
aus der neuen Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge
mit dem Titel „Folgen Anleger den Sternen?“ ziehen. Darin wird
untersucht, inwieweit Ratings, Label oder Awards bei
Finanzentscheidungen eine Rolle spielen. In der repräsentativen
Umfrage gab eine relative Mehrheit (45 Prozent) derer, die
unlängst ein Finanzprodukt erworben haben, an, dass ihre letzte
Investition kein Nachhaltigkeitslabel oder ein entsprechendes
Siegel bzw. eine Auszeichnung als nachhaltiges Produkt besaß.
Dies war nur bei einem Fünftel (21 Prozent) der Fall.


Canada Life holt Dr. Igor Radović ins Board


Der Lebensversicherer Canada Life ernennt Dr. Igor Radović (51),
Commercial Director, zum Mitglied des Vorstands, vorbehaltlich
der Zustimmung der Central Bank of Ireland. Radović ist seit über
20 Jahren bei Canada Life tätig und verantwortet Vertrieb,
Produktmanagement und Marketing.


Deutschland sieht im Ausfall der Lieferketten das größere
Problem


Der Aon Global Risk Management Survey 2023 erfragt bei knapp
3.000 Entscheidungsträger aus 61 Ländern und Regionen, welche 10
Risiken sie für am größten halten. Während international das
Rohstoffpreisrisiko und die Materialknappheit nur auf Platz 7
rangieren, stellen diese Risiken aus deutscher Perspektive die
größte Gefahr dar. Die unterschiedliche Gewichtung dieses Risikos
ist auffallend und ließe sich unter anderem durch ein national
abweichendes Preisbewusstsein, welches die Auftragslage der
deutschen Firmen beeinflusst, erklären, so Aon. Auf Platz 2 in
Deutschland sind Cyber-Risiken, auf Rang 3 Betriebsunterbrechung.


SV SparkassenVersicherung kauft
Sanierungsunternehmen


Die PGI Sanierung GmbH, ein Tochterunternehmen der SV
SparkassenVersicherung Gebäudeversicherung AG, erwirbt die WBS
Öchsle e.K. Damit setzt der Versicherer den Weg fort,
perspektivisch in all ihren Regionen mit eigenen
Sanierungsunternehmen am Start zu sein.


Wartefrist bei Restkreditversicherung
EU-rechtswidrig


Die in Deutschland tätigen Versicherer kritisieren, dass im
aktuellen parlamentarischen Verfahren zum
Zukunftsfinanzierungsgesetz auch Änderungen bei der
Restkreditversicherung vorgenommen werden sollen. „Die geplante
Einführung einer siebentägigen Wartefrist zwischen dem Abschluss
eines Verbraucherdarlehensvertrags und einer
Restkreditversicherung verstößt aus unserer Sicht eindeutig gegen
die bereits verabschiedete EU-Verbraucherkreditrichtlinie. Diese
ist maximalharmonisierend, nationale Wahlmöglichkeiten bestehen
in dieser Frage nicht.“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer
des GDV.

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