Der Uni Bonn Podcast für Mitarbeitende: Lass ma' hören!
Lass ma hören, heißt es beim Podcast für Mitarbeitende der Universität Bonn. Hier sprechen Beschäftigte Themen für Mitarbeitende und Interessierte an, gewähren Einblick in ihre Arbeit, wer sie sind und was sie tagtäglich bewegt.
Podcaster
Episoden
17.11.2025
31 Minuten
Wie gut es uns am Arbeitsplatz geht, hat großen Einfluss auf
unser Wohlbefinden und damit auf unsere Gesundheit. Geht es uns
gut, sind wir ausgeglichener, leistungsfähiger und können auch
mal verknuseln, wenn´s mal nicht so läuft.
Damit es den Beschäftigten gut geht, darum kümmert sich an der
Uni das Team von Healthy Campus Bonn (HCBN). Und um ganz genau zu
wissen, wo der Schuh drückt und was die Mitarbeitenden sich für
ein gesünderes Arbeiten wünschen - dafür hat HCBN eine große
Befragung durchgeführt.
Mehr dazu unter:
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10.10.2025
45 Minuten
Künstliche Intelligenz ist in der Uni-Verwaltung oft Alltag.
2Jahre nach dem Startschuss für Verwaltungsmitarbeitende sprechen
wir mit Holger Impekoven, Direktor Handlungsfeld Services an der
Universität Bonn und Ständiger Vertreter des Kanzlers. Michael
Prill, Leiter Programm Digitalisierung administrativer Prozesse
(PDaP) und Nicola Thiele, Leiterin Stabsstelle
Personalentwicklung, Organisationsentwicklung und
Gesundheitsmanagement im Mitarbeitenden-Podcast „Lass mal
hören“. Zwar ist es bis zum "Kollegen KI" noch ein bisschen hin.
Dennoch erwartet Sie Spannendes darüber, welche Tools die drei
privat und dienstlich nutzen, was die Communities of Practice
leisten, wie die Schulungen angenommen wurden, warum KI kein Hype
ist, sondern bleibt – und wie die nächsten Schritte aussehen.
1. Wie hat sich die Arbeit mit KI in der Verwaltung
verändert?
Impekoven: „Es ist auf allen Ebenen wahnsinnig viel passiert –
bei den Modellen, aber auch innerhalb der Universität. Der Think
Tank KI des Rektorats, der sich unter anderem mit dem Einsatz von
KI in Forschung, Lehre und Verwaltung beschäftigt, hat
verschiedene Empfehlungen gegeben, darunter auch für die
Verwaltung. Die wichtigsten Meilensteine waren die beiden
KI-Tage, die den Rahmen geschaffen haben, das Thema anzugehen.
Wir haben die Communities of Practice ins Leben gerufen, bei
denen sich Mitarbeitende über Anwendungsszenarien austauschen und
von Erfahrungen profitieren. Wir haben mit ‚Kilian‘ eine sichere
Sandbox für Experimente angeregt und Schulungen gestartet.
Besonders wichtig war die klare Botschaft: Wir dürfen
ausprobieren, wir dürfen Fehler machen. Wir haben uns Gedanken
über einen transparenten Change-Prozess gemacht, um Sorgen in der
Verwaltung zu nehmen. Da waren die COP ein gutes Instrument.“
2. Was ist an den COP-Treffen so besonders?
Prill: Vielleicht ist es der dynamische, spielerische Ansatz, der
die Community of Practice ausmacht. Dort sitzen die Leute mit
unterschiedlichen Wissensständen zwei bis drei Stunden zusammen,
probieren verschiedene KI-Tools aus und tauschen Erfahrungen. Von
ChatGPT über Vertonungstools wie Elevenlabs, aber auch SAP-eigene
Tools oder Bildgeneratoren – jedes Mal etwas anderes. Das macht
Spaß, ist praxisnah und nimmt Hemmungen. Wir sehen immer wieder
neue Gesichter und haben festgestellt, dass unsere
Präsenztreffen, die „KI-Werkstätten“, besonders gut ankommen.
Deshalb finden sie jetzt alle zwei Monate statt. Und es geht
nicht nur um neue KI-Tools, sondern auch um Anwendungsfälle, die
sich kombinieren und nutzen lassen. Wir haben gemerkt, wie sich
das Lernverhalten vieler Teilnehmenden verändert hat.“
3. Welche Schulungen bietet man für die Mitarbeitenden an
und wie werden diese wahrgenommen?
Thiele: In Teilen ist das Missverständnis ausgeräumt, dass KI
wieder verschwindet. Sie wird Arbeitsinhalte und Profile
verändern. Deshalb haben wir verschiedene Formate entwickelt,
damit jede und jeder den passenden Einstieg findet. Es gibt
Grundlagenkurse für Neugierige, aber auch vertiefende Angebote
für Fortgeschrittene. Neue Schulungsformate kommen hinzu, und
gemeinsam werden Tools erprobt. Die Werkstätten gehen weiter, der
Austausch wird intensiver, und die Möglichkeiten wachsen. Wer
Lust hat, kann die Entwicklung aktiv mitgestalten – und erleben,
wie KI den Alltag leichter macht. Wir sprechen bei Schulungen
nicht nur über Software-Einführungen oder Toolkenntnisse. Beim
Thema KI geht es um ein großes Veränderungsprojekt. Das spiegelt
sich in den Qualifizierungsangeboten wider, die Kollaboration und
Ko-Kreation stärken und dazu beitragen, „AI-Literacy“ sowie eine
Haltung dazu in die Organisation zu bringen.
Mehr:
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30.09.2025
37 Minuten
Oft laufen Abläufe irgendwie – aber nicht unbedingt gut. Diese
besser zu gestalten, insbesondere mit Blick auf die
Digitalisierung, ist eine Aufgabe von Prozessmanagement. Das Team
Organisationsentwicklung verantwortet das Prozessmanagement an
der Uni Bonn. Zum Team gehören Steffi Freyberger, Tatjana Fuchs,
Alina Albrecht und Rolf Packmohr. Sie begleiten Veränderung,
moderieren Prozesswerkstätten, bieten Schulungen, Vorlagen und
Beratung an. Kurz: Sie haben eine ganze Werkzeugkiste, um
Prozesse sichtbar zu machen und gemeinsam zu verbessern. In den
Prozesswerkstätten wird das konkret: Geht es etwa darum,
Anforderungen für eine neue Software zu erarbeiten, werden alle
an einen Tisch geholt. Kolleg*innen aus verschiedenen Bereichen
sitzen zusammen, klären Schnittstellen, entwickeln Ideen und
gestalten bessere Abläufe.
So entstehen Klarheit, Motivation und Mitgestaltung. „Wir geben
Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt Steffi Freyberger. Ziel ist es,
Prozessdenken in die DNA der Uni zu bringen – nicht als Projekt,
sondern als Haltung. Das ist auch Kanzler Holger Gottschalk
wichtig: „Prozessmanagement ist ein Schlüssel, um den
Herausforderungen von Digitalisierung, steigender
Serviceorientierung, Arbeitsverdichtung und Fachkräftemangel
wirksam zu begegnen. An unserer Universität treiben wir dieses
Thema aktiv voran – federführend durch das Team
Organisationsentwicklung."
Mehr dazu erzählen Steffi Freyberger und Prozessmanagerin Tatjana
Fuchs in der neuen Podcast-Folge – reinhören lohnt sich!
Das bietet das Team Prozessmanagement
Die Verantwortung für das Prozessmanagement liegt beim Team
Organisationsentwicklung (Stabsstelle Personalentwicklung,
Organisationsentwicklung und Gesundheitsmanagement). Es steuert
das zentrale Prozessmanagement, entwickelt Standards, Methoden
und Vorlagen und koordiniert die Einführung an der Universität.
Gleichzeitig befähigt das Team die Organisationseinheiten der
Universität, im Rahmen des dezentralen Prozessmanagements ihre
Prozesse eigenständig zu managen.
Unterstützungsangebote:
Serviceportal ‚Prozessberatung und Prozessmanagement‘ /
Confluence: ‚UNI-Prozessmanagement an der Uni Bonn‘
Jetzt in der forsch lesen:
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15.09.2025
44 Minuten
Prof. Dr. Christian Bauckhage spricht im Interview über
Herausforderungen und Chancen beim Einsatz Künstlicher
Intelligenz an der Uni Bonn.
Wie wird der Einsatz Künstlicher Intelligenz Forschung, Lehre und
Verwaltung an der Universität Bonn prägen? KI-Experte Prof. Dr.
Christian Bauckhage, Professor für Informatik an der Uni Bonn,
Co-Direktor des Lamarr-Instituts und Sprecher des
universitätsweiten Think Tanks KI erklärt, wie solche Systeme
bereits heute den Arbeitsalltag verändern und warum
menschliche Urteilskraft in Zukunft immer wichtiger werden
wird.
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10.09.2025
35 Minuten
Was tun, wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird? Wie
umgehen mit der neuen Situation und den Dingen, die zu regeln
sind? Und, was ist überhaupt alles zu regeln? Das Familienbüro
der Uni Bonn unterstützt pflegende Angehörige mit individueller
Beratung und einem offenen Ohr. Wenn Eltern, Partner*innen oder
das eigene Kind zum Pflegefall werden, verlangt einem diese
Situation viel ab. Zeitlich und emotional. Das Familienbüro
begleitet Betroffene bei ihren Sorgen und bietet beratende
Unterstützung - damit aus ´Wie soll ich das alles schaffen?´ ein
Fahrplan wird.
Im Podcast „Lass ma hören“ erzählt Steffi Lohmer uns ganz viel
über ihre Arbeit und mit welchen Bedarfen die Uni-Angehörigen zu
ihr kommen. Mal ist es ein Anruf und eine Antwort von ihr. Eine
Kontaktvermittlung. Mal begleitet sie Betroffene immer wieder.
Wenn sich zum Beispiel der Zustand der zu pflegenden
Familienmitglieder verändert und eine Lösung her muss: für die
Vereinbarkeit der Verantwortung im Job und der Verantwortung
zuhause. Steffi Lohmer liebt ihre Aufgabe. Auch wenn der Kopf
nach den Beratungen nicht Feierabend macht.
Weitere Inhalte:
Pflegetag — Universität Bonn
https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/organisation/universitaetsverwaltung/dezernat-3-personalmangement/stabsstelle-familienbuero
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Über diesen Podcast
Lass ma hören, heißt es beim Podcast für Mitarbeitende der
Universität Bonn. Hier sprechen Beschäftigte Themen für
Mitarbeitende und Interessierte an, gewähren Einblick in ihre
Arbeit, wer sie sind und was sie tagtäglich bewegt.
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