Münchner Zeitgeschichten

Münchner Zeitgeschichten

Auf den Spuren der NS-Geschichte in München

Episoden

Zwangsarbeit: Das ehemalige Zwangsarbeiterlager als Erinnerungsort
4 Minuten
Nach Kriegsende wurde das Gelände in der Ehrenbürgstraße zunächst als Unterkunft für Flüchtlinge, dann als Eisenbahner-Wohnheim genutzt. In den 1980er Jahren wurden die Baracken an Handwerker*innen, Künstler*innen und Sozialeinrichtungen vermietet. S...
Zwangsarbeit: Iwan Hont – sein Leben nach der Befreiung
6 Minuten
Iwan Hont war 15 Jahre alt, als er im Zwangsarbeitslager Neuaubing befreit wurde. 1945 kam er in sein ukrainisches Heimatdorf zurück. Wie viele zurückgekehrte Zwangsarbeiter*innen wurde auch Iwan Hont mit dem Vorwurf konfrontiert, ein „Helfer des Fei...
Zwangsarbeiterlager Neuaubing – das Kriegsende
5 Minuten
Am 30. April 1945 marschierten amerikanische Soldaten in München ein. Sie befreiten auch das Zwangsarbeitslager Neuaubing. Die Lagerinsassen wurden nun gut versorgt, aber noch streng beaufsichtigt. West- und Südeuropäer*innen versuchten schnell, in i...
Zwangsarbeit: Arbeit im Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing
3 Minuten
Die meisten Lagerinsassen in München-Neuaubing mussten im nahegelegenen Reichsbahnausbesserungswerk schwer arbeiten und „kriegswichtige“ Arbeit leisten. Sie reparierten Lokomotiven und Gleise. Es gab nur wenige Pausen und der Arbeitsdruck war enorm....
Zwangsarbeitslager Neuaubing – der Alltag
3 Minuten
Der junge Ukrainer Iwan Hont erinnert sich an die überfüllten Unterkünfte, die bittere Kälte im Winter und den immerwährenden Hunger. Der Alltag im Lager folgte einer strengen Routine: frühes Wecken, morgendliches Waschen, wenig Frühstück. In Kolonne...

Über diesen Podcast

„Münchner Zeitgeschichten“ ist ein partizipativer Podcast von Jugendlichen für Jugendliche, die sich auf die Spuren der NS-Geschichte in München begeben. In den ersten 55 Episoden setzen sich Jugendliche mit den Themen Widerstand im Nationalsozialismus, der ‚Arisierung‘ in München, dem ehemaligen Zwangsarbeitslager in Neuaubing, Münchner Bierkellern in den 1920er Jahren, historischen Orten und NS-Architektur sowie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus auseinander. In lebendigen Szenen und Toncollagen wird Geschichte an authentischen Orten der Stadt „hörbar“. Auch Zeitzeug*innen kommen zu Wort. Die einzelnen Hörstücke laden dazu ein, den Spuren der Geschichte zu folgen und sich mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigen. Die ersten 55 Episoden entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem NS-Dokumentationszentrum München, dem Referat für Bild und Sport der Landeshauptstadt München, der Stiftung Zuhören und dem Bayerischen Rundfunk. Weitere Informationen zum Audioprojekt gibt es unter www.nsdoku.de.

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