Audio Länderzeit - Deutschlandfunk Podcast
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Der aktuelle Download „Gesellschaftliche Herausforderung: Das wachsende Armutsrisiko in Corona-Zeiten“ des Länderzeit - Deutschlandfunk Podcast ist am 13.01.2021 erschienen.
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Alle Folgen des Podcasts (729 Episoden)
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13.01.2021
Gesellschaftliche Herausforderung: Das wachsende Armutsrisiko in Corona-Zeiten
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06.01.2021
Herausforderung im Neuen Jahr - Wie kann das Impfen gegen Corona gelingen?
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30.12.2020
Bilanz eines Ausnahmejahres-Deutschlands Umgang mit der Pandemie
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23.12.2020
Im Zeichen von Corona - Weihnachten 2020
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16.12.2020
Länderzeit: Wie viel Kontakt ist möglich? Die Weihnachtszeit im Altenheim
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09.12.2020
100 Jahre - Quo vadis Radio
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02.12.2020
Die aktuelle Situation in Behinderteneinrichtungen
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25.11.2020
Länderzeit:Medizinstudenten suchen nach einem ethischen Kompass für ihren Beruf
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18.11.2020
Weniger Einnahmen, mehr Zuspruch? - Die Kirchen in der Corona-Krise
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11.11.2020
Länderzeit: Ohne Perspektive?-Kultur in den Zeiten der anhaltenden Pandemie
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04.11.2020
Wie gelingt vor Ort die Bekämpfung der Pandemie?
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28.10.2020
Wie wollen wir morgen leben? Visionen für die Stadt der Zukunft
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21.10.2020
Länderzeit - komplette Sendung
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14.10.2020
Immer mehr Autos - wie kann der ÖPNV gestärkt werden?
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07.10.2020
Mietendeckel, Mietpreisbremse oder freier Markt - Wieviel Regulierung?
Details zum Länderzeit - Deutschlandfunk Podcast Download
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- Deutschlandradio
- Zuerst veröffentlicht
- 05.01.07 00:13 Uhr
- Letzter Check
- 13.01.21 09:10 Uhr
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Prof.Dr.Herbert K.Koch zu „Länderzeit - Deutschlandfunk“
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gern einen Beitrag zur Diskussion liefern habe aber leider keine Zeit mich in die Telefonwarteschleife zu begeben.
Folgende Argumente möchte ich ansprechen:
1)“ Kompromisse sind immer besser und kein Gesetz verlässt Bundestag in Form wie eingebracht“: ich sehe hier eine Hauptursache
unserer gegenwärtiger Probleme weil Kompromisse meist die schlechtere und in der Regel nur die Behelfslösung auf der Basis des kleinsten
gemeinsamen Nenners darstellen, Es ist außerdem meist offensichtlich, daß solche Kompromisse oder Bundestagsentscheidungen einer
starken Lobby Beeinflussung unterliegen, oder um es unverblümt auszudrücken durch Korruption der Regierung oder von Parlamentarier-
gruppen zu Stande kommen. Ein Volksentscheid sollte auch in der Formulierung nur Ja nein Entscheidungen ermöglichen und dadurch die
Möglichkeit geben einen durch zu viele Widerstrebende Interessen nicht mehr vernünftig auflösbaren Prozeß auf die eine oder andere Weise zu einem Ende zu
bringen. Es ist sehr wahrscheinlich daß solche Mehrheitsentscheidungen in vieler Hinsicht schon geholfen hätten und es gibt keine Evidenzen, daß die
vielen faulen Kompromisse der Vergangenheit besseres bewirkt hatten.
2) „direkte Demokratie sei schlecht weil irrational und demagogisch manupulierbar (Vox populi = vox Rindvieh)“: : Diese Argumentation widerspricht
konkreten Erfahrungen. Die Volksentscheide in ihrer derzeitigen Konstruktion führen zu gelebter Demokratie weil natürlich nur der mündige Bürger
sich die Mühe macht eine Meinung zu bilden und die Zeit zur Abstimmung zu opfern, und vor allem weil wir in unserer Geschichte kein Beispiel haben
daß durch solche Volksentscheide eine katastrophale politische Entscheidung herbeigeführt wurde , dagegen kennen wir jede Menge von Beispielen
in denen die bequeme Übertragung von Entscheidungsbefugnissen an ungeeignete Personen z.T. existentielle Bedrohungen bewirkten.
3) „pro Volksentscheid sei Ausdruck eines Misstrauens gegen die Politik „ : Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, ich glaube es gibt keine Erfahrungen
die ein ungeschränktes Vertrauen in Politik im allgemeinen und Politiker insbesondere begründen könnten. In manchen Fällen, muß man eigene Meinungen bilden
vertreten und versuchen durchzusetzen ohne sich eines Mittlers zu bedienen der unter Umständen ohne daß ich dies weis oder noch beeinflussen kann schon
längst nicht mehr meine Interessen vertritt.
4) konkretes Beispiel Stuttgart 2010: Es ist nicht richtig, daß dies ein Beispiel sei, daß der Volksentscheid versucht noch rechtlich zustande gekommenen Ent-
scheidungen im nachhinein zu kippen. Richtig ist, daß versucht wurde am Volk vorbei alles in trocken Tücher zu bringen und vollendete Tatsachen zu schaffen.
Wenn mit dem Abriß jetzt endlich genügend Menschen aus ihrer Lethargie gerissen werden und sich voll Unmut gegen diese Machenschaften wenden ist dies kein
Parteipolitische Strategie und demagogische Beeinflussung. Unter den Aktivisten und Demonstranten werden sie Inhaber aller derzeit möglichen Parteibücher finden
Und das ist gut so, wenn auch sehr wahrscheinlich zu spät.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Koch
(Prof.Dr.med. H.K.Koch, z.Z. Path.Inst. Bayreuth)
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