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Episoden
20.06.2024
19 Minuten
Podcast Abonnieren Warum gab es ab 1897 „Westfalia“ in Südafrika?
Mit einem Buch des Münsteraner Afrikakolonisten Heinrich
Schulte-Altenroxel begibt sich Protagonistin Lena auf die Suche
nach Verbindungen ihrer Heimatregion Westfalen zum Kolonialismus.
Historikerin Sarah Albiez-Wieck erklärt ihr, wie der deutsche
Kolonialismus organisiert war und warum sich Schulte-Altenroxels
Buch während der NS-Zeit gut verkaufte. Über die Lebensweise der
Menschen in Südafrika vor der europäischen Kolonisation und das
besondere Interesse an der Transvaal-Region Ende des 19.
Jahrhunderts klärt Historiker Maanda Mulaudzi auf.
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20.06.2024
18 Minuten
Podcast Abonnieren Wer baute Tabak in Münster an? Welche Waren
kamen aus Westfalen in die Kolonien? Und was ist die „Zigarrenkiste
Deutschlands“? In dieser Folge beschäftigt sich Lena mit der
Entwicklung von Kolonialgeschäften bis zum fairen Handel. Dafür
spricht sie mit Ethnologin Barbara Frey über westfälische
Ambitionen im Tabakanbau und –handel in der Kolonialzeit. Wie der
Handel mit den ehemaligen Kolonien gerechter werden kann, erfährt
sie von Georg Knipping, einem Mitglied der Steuerungsgruppe
Fairtrade-Town Münster.
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20.06.2024
20 Minuten
Podcast Abonnieren Stereotype Bilder, belastete Worte und
Zurschaustellung von Menschen? Lena spricht mit Philipp Erdmann,
Historiker im Stadtarchiv Münster, darüber, wie rassistische
Menschenbilder in Völkerschauen auch in westfälischen Zoos
bekräftigt werden sollten. Sie erfährt von Literaturwissenschaftler
Moustapha Diallo, welche Relikte der Kolonialzeit bis heute in
unserer Sprache enthalten sind. Chiara Brüchert von der
Antidiskriminierungsberatung der Caritas erklärt Lena wie sie
rassistische und koloniale Gedanken bei sich selbst aufdecken kann.
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20.06.2024
18 Minuten
Podcast Abonnieren Koloniale Perspektiven finden sich noch heute in
Medieninhalten und Tourismusmarketing zu Afrika und prägen unsere
Denkmuster. Auch in Westfalen stößt Lena auf stereotype
Beschreibungen der Natur und der Kulturen Afrikas – im Reisebüro,
im Botanischen Garten, in Freizeitparks und Zoos. Wie Safarireisen
und Nationalparks in Afrika mit dem Interesse der Kolonialmächte an
der Großwildjagd zusammenhängen, erklärt Tourismusforscher Rainer
Hartmann.
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20.06.2024
16 Minuten
Podcast Abonnieren Warum entfachte ein Münsteraner Denkmal eine
Debatte? Und wie hingen christliche Mission und Kolonialismus
zusammen? In dieser Folge besucht Lena das Train-Denkmal in Münster
und entdeckt Westfalens Bezüge zum Boxeraufstand in China um 1900
und zum Völkermord an den Herero und Nama. Sie spricht mit
Historikerin Felicity Jensz über Verbindungen zwischen Mission und
Kolonialismus und erfährt von Judith Wüllhorst vom Bistum Münster
was internationale Zusammenarbeit in der Kirche heute ausmacht.
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Über diesen Podcast
Als die junge Münsteranerin Lena ein Buch aus dem Jahr 1942 bei
ihrer Oma im Bücherregal findet, hält sie es für einen
Abenteuerroman. Doch Heinrich Schulte-Altenroxel (1867-1947)
beschreibt in „Ich suchte Land in Afrika“ seine eigenen Erfahrungen
– als Münsterländer Kolonist in Südafrika am Übergang vom 19. zum
20. Jahrhundert. Lena begibt sich auf eine spannende Spurensuche
nach Verbindungen ihrer Heimatregion Westfalen mit dem
Kolonialismus.
Dieses Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert im Rahmen
von "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe".
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