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Über diesen Podcast
Dieses biographische Interview mit dem ehemaligen ukrainischen
Fußball-Nationalspieler Viktor Skripnik führt uns in die Zeit der
Sowjetunion. Hier lernte der 1969 in Nowomoskowsk, nahe der
ukrainischen Stadt Dnipropetrowsk, geborene Skripnik die Liebe zum
Fußball kennen. Er berichtete uns über seine ersten Anfänge mit dem
runden Leder („Wie oft haben mein fünf Jahre jüngerer Bruder und
ich damals Fenster und Lampen kaputt gemacht.“), über die
Popularität des Fußballs in der Sowjetunion sowie das
Zustandekommen seines Wechsels, nach neun Jahren in der Heimat, zu
Werder Bremen („Ich sah einen riesigen Bus in den Farben Grün und
Weiß. Es war der Bus von Werder Bremen. Ich als kleiner Mann aus
Osteuropa, verliebte mich sofort in diese Farben und in diesen
Namen.“). Auch erklärte uns Viktor Skripnik, welcher im Laufe
seiner Karriere 138 Bundesligaspiele für die Norddeutschen und 24
Partien für die ukrainische Nationalmannschaft absolvierte, die
Unterschiede des Fußballgeschäfts in der Ukraine und in
Deutschland. Er schilderte seine ersten Schritte in der neuen
Heimat und ließ uns an einem persönlichen Rückblick seiner Karriere
teilhaben („Sehr stolz war ich beispielsweise mal, als ich der
einzige Spieler in der Startelf der ukrainischen Auswahl war, der
nicht bei Dynamo Kiew spielte.“). Wir konnten dem „Beckham der
Ukraine“ ebenfalls entlocken, welche Eigenschaften ein Trainer
heutzutage unbedingt besitzen muss, wie er zu den politischen
Diskussionen vor der Europameisterschaft steht („Politik und Sport
darf nicht eng verbunden sein!“) und wie sein persönlicher Boykott
des Turniers aussieht („Ich verzichte auf VIP- Karten.“).
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