Brennstäbe aus dem Möbellager: Frankreich lädt Putins Atomkonzern ins Emsland ein
16 Minuten
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vor 2 Monaten
Für Emmanuel Macron ist Wladimir Putin der letzte "Imperialist"
Europas. Doch wenn es um das Wohl seiner Atomwirtschaft geht,
drückt der französische Staatschef ein Auge zu: Im Emsland möchte
das französische Unternehmen Framatome zusammen mit den Russen
von Rosatom Brennelemente herstellen. Für Länder wie Finnland
oder Tschechien, die sich eigentlich aus der russischen
Abhängigkeit befreien wollen.
Und die Bundesregierung? Kann oder will die französisch-russische
Zusammenarbeit auf deutschem Boden anscheinend nicht verhindern.
Gast? Sebastian Stier. Der Physiker und promovierte Informatiker
hat viele Jahre für Siemens gearbeitet, ehe er die Seiten
wechselte und als Patentanwalt einer Münchner Kanzlei Erfinder
und Unternehmen vor dem europäischen Patentamt vertrat. Für den
Weltnuklearbericht (WNISR 2025) hat Stier zuletzt das zweite Jahr
in Folge die Verflechtungen von Framatome und Rosatom in Lingen
aufgezeichnet.
Moderation? Christian Herrmann
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