300 Jahre Dornröschenschlaf: Antonia Bembos Oper «Ercole amante»
1707 vertonte die venezianische Komponistin Antonia Bembo in Paris
das Libretto von «Ercole amante» - und damit einen Stoff, den
bereits ihr Lehrer Francesco Cavalli in Musik gesetzt hatte.
60 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
1707 vertonte die venezianische Komponistin Antonia Bembo in Paris
das Libretto von «Ercole amante» - und damit einen Stoff, den
bereits ihr Lehrer Francesco Cavalli in Musik gesetzt hatte. Das
Besondere an Bembos Version: Sie versucht einen Bogen zu schlagen
vom italienischen zum französischen Stil. So sind etwa die Arien
dieser Oper alla italiana gehalten, die vielen Tänze und Chorstücke
hingegen à la française, also auf den Geschmack des französischen
Publikums zugeschnitten. Da aber keine Aufführung zu Antonia Bembos
Zeiten belegt ist, darf man davon ausgehen, dass jene mit dem
Ensemble Il Gusto Barocco von 2023 die Uraufführung war.
Unterdessen ist diese auf CD erschienen. Fiori musicali stellt sie
vor.
das Libretto von «Ercole amante» - und damit einen Stoff, den
bereits ihr Lehrer Francesco Cavalli in Musik gesetzt hatte. Das
Besondere an Bembos Version: Sie versucht einen Bogen zu schlagen
vom italienischen zum französischen Stil. So sind etwa die Arien
dieser Oper alla italiana gehalten, die vielen Tänze und Chorstücke
hingegen à la française, also auf den Geschmack des französischen
Publikums zugeschnitten. Da aber keine Aufführung zu Antonia Bembos
Zeiten belegt ist, darf man davon ausgehen, dass jene mit dem
Ensemble Il Gusto Barocco von 2023 die Uraufführung war.
Unterdessen ist diese auf CD erschienen. Fiori musicali stellt sie
vor.
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