Kommt jetzt die Generation arbeitslos?
Der Berufseinstieg für Uniabsolventen war lange nicht mehr so
schwer wie heute. Woran das liegt und was junge Menschen dagegen
unternehmen können.
60 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Auf dem Papier haben sie alles richtig gemacht: Sie haben studiert,
gute Noten bekommen, diverse Praktika hinter sich gebracht – und
doch finden sie keinen Job. Vor diesem Problem stehen derzeit viele
Hochschulabsolventen. Bereits 2024 waren fast 40.000 der unter
30-Jährigen trotz Uniabschluss erwerbslos. Das sind 25 Prozent mehr
als im Vorjahr, wie Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen.
Berufseinsteiger spüren damit besonders stark die Flaute am
Arbeitsmarkt. Auf dem Jobportal Stepstone zum Beispiel sind aktuell
nur noch halb so viele Stellen ausgeschrieben wie noch vor drei
Jahren. Da kämen gerade zwei Trends zusammen, sagt der CEO der
Plattform, Sebastian Dettmers: der konjunkturelle Abschwung und die
stärkere Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI). Zwar würde
er nicht sagen, dass KI den Deutschen per se die Jobs wegnimmt.
Aber: “Die einfachen kognitiven Tätigkeiten, bei denen ich immer
wieder das Gleiche mache, werden jetzt zunehmend automatisiert.”
Und das trifft eben vor allem Einsteigerjobs, besonders die für
Akademiker. Im Handwerk oder in der Pflege habe der Nachwuchs
dagegen weiterhin kein Problem, eine erste Stelle nach der
Ausbildung zu finden oder übernommen zu werden. Was aber heißt das
für den Nachwuchs? Wo gibt es abseits von Pflege und Handwerk noch
Jobs? Wie können sich junge Menschen auf die neuen
Rahmenbedingungen einstellen? Darum geht es in der neuen Folge von
Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld,
Macht und Gerechtigkeit. Neben Stepstone-Chef Dettmers ist auch
Henrik Rampe zu Gast, Redakteur im Arbeitsressort der ZEIT. Er hat
kürzlich junge Menschen begleitet, die nach dem Uniabschluss
auf Jobsuche sind, und berichtet von der Recherche. Im
ZEIT-Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Carla
Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht
und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem
Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
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gute Noten bekommen, diverse Praktika hinter sich gebracht – und
doch finden sie keinen Job. Vor diesem Problem stehen derzeit viele
Hochschulabsolventen. Bereits 2024 waren fast 40.000 der unter
30-Jährigen trotz Uniabschluss erwerbslos. Das sind 25 Prozent mehr
als im Vorjahr, wie Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen.
Berufseinsteiger spüren damit besonders stark die Flaute am
Arbeitsmarkt. Auf dem Jobportal Stepstone zum Beispiel sind aktuell
nur noch halb so viele Stellen ausgeschrieben wie noch vor drei
Jahren. Da kämen gerade zwei Trends zusammen, sagt der CEO der
Plattform, Sebastian Dettmers: der konjunkturelle Abschwung und die
stärkere Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI). Zwar würde
er nicht sagen, dass KI den Deutschen per se die Jobs wegnimmt.
Aber: “Die einfachen kognitiven Tätigkeiten, bei denen ich immer
wieder das Gleiche mache, werden jetzt zunehmend automatisiert.”
Und das trifft eben vor allem Einsteigerjobs, besonders die für
Akademiker. Im Handwerk oder in der Pflege habe der Nachwuchs
dagegen weiterhin kein Problem, eine erste Stelle nach der
Ausbildung zu finden oder übernommen zu werden. Was aber heißt das
für den Nachwuchs? Wo gibt es abseits von Pflege und Handwerk noch
Jobs? Wie können sich junge Menschen auf die neuen
Rahmenbedingungen einstellen? Darum geht es in der neuen Folge von
Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld,
Macht und Gerechtigkeit. Neben Stepstone-Chef Dettmers ist auch
Henrik Rampe zu Gast, Redakteur im Arbeitsressort der ZEIT. Er hat
kürzlich junge Menschen begleitet, die nach dem Uniabschluss
auf Jobsuche sind, und berichtet von der Recherche. Im
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