Teamcheck: Russland
6 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Bisher hat in der Geschichte der Weltmeisterschaften erst einmal
ein Gastgeber die K.o.-Runde verpasst - Südafrika 2010. Das soll
den Russen bei der Heim-WM nicht passieren. Glücklicherweise wurde
es für die „Sbornaja“ bei der Gruppenauslosung nicht ganz so
böse.
Text: Manuel Behlert (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Als Gastgeber war die russische Nationalmannschaft direkt
qualifiziert. Testspiele gab es natürlich trotzdem - u.a. verlor
Russland dabei mit 0:3 gegen Brasilien, unterlag Frankreich mit
1:3. Russland hatte gerade gegen die Topnationen große
Schwierigkeiten, wird vor dem Turnier noch einmal zulegen
müssen.
Der Star:
Einen wirklichen Star bei der russischen Nationalmannschaft
auszumachen, ist durchaus sehr schwer. Die Mannschaft ist relativ
ausgeglichen besetzt, die „Topstars“ der Vergangenheit haben, wie
beispielsweise Igor Akinfeev, mittlerweile Probleme mit konstant
guten Leistungen. Zudem fehlt beispielsweise ein Spieler wie
Kokorin. Sollte man sich aber doch auf DEN Star festlegen müssen,
dürfte Alan Dzagoev von ZSKA Moskau ein heißer Kandidat Dafür sein.
Dzagoev wird seit Jahren mit einem Wechsel nach Mitteleuropa in
Verbindung gebracht, spielt aber immer noch in Russland. Diese
Entscheidung wird durchaus häufig kritisiert. Dzagoev ist
jedenfalls in der Lage die Offensive zu beleben, für kreative
Momente zu sorgen. Er absolvierte 36 Pflichtspiele in der
abgelaufenen Saison, dabei gelangen ihm 7 Tore und 8 Vorlagen, auch
wenn man ihn nicht auf seine Statistiken reduzieren sollte, da
Dzagoev mittlerweile deutlich defensiver agiert, mehr für den
Aufbau tut und somit einen größeren Einfluss auf das gesamte
Spieltempo hat.
Der mögliche Shooting-Star:
Hierbei kann man das „möglich“ streiten. Wenn ein Spieler im
russischen Kader das Zeug zum Shooting-Star hat, dann ist das
Dzagoevs Teamkollege Aleksandr Golovin. Der 21-jährige stammt aus
der Jugend von ZSKA Moskau, stand in 43 Spielen auf dem Platz und
erzielte 7 Tore bei 6 Torvorlagen. Golovin besticht durch seine
Dynamik und seine hervorragende Technik, ist schon jetzt sehr
konstant und spielt teilweise instinktiv, macht auch in Bedrängnis
wenige Fehler. Auf ihm lastet im Gegensatz zu Spielern wie Dzagoev
aber nicht der große Druck, sodass er durch einen Schuss
Unbekümmertheit eine ganz wichtige Rolle spielen kann, damit die
„Sbornaja“ ihre Ziele erreicht. Und das bedeutet mindestens das
Erreichen des Achtelfinals.
Der Trainer:
Stanislav Cherchesov ist eine wahre Koryphäe. Der 54-jährige kam in
seiner Karriere schon sehr viel herum, war als Spieler unter
anderem für Sparta Moskau, Dynamo Dresden und den FC Tirol aktiv,
sammelte als Trainer ebenfalls Erfahrungen in Tirol, coachte später
Spartak Moskau, Amkar Perm, Dinamo Moskau und Legia Warschau. Seit
August 2016 trainiert der die russische Nationalmannschaft, sein
Vertrag läuft nach der Weltmeisterschaft aus. Bisher sammelte er in
18 Spielen eine durchschnittliche Punktzahl von 1,11 - was nicht
gerade für Begeisterung sorgt. Allerdings waren, wie erwähnt,
einige Gegner auch sehr stark. Es ist schwierig einzuschätzen, wo
die Elf von Cherchesov zurzeit steht. Vielleicht weiß er es selbst
noch nicht so genau…
Stärken und Schwächen:
Russland geht mit Euphorie in dieses Turnier und hatte lange Zeit
sich in Ruhe auf die Heim-WM vorzubereiten, zudem ist der Trainer
sehr erfahren und der Kader mit Talenten und erfahrenen Spielern
ausgestattet. Klar ist aber: Dass die russische Mannschaft in den
letzten Jahren keine ernsthafte Wettkampfpraxis hatte, ist
sicherlich kein Vorteil. Auch die „schwache“ russische Liga, die
hohen Erwartungen der Fans und die Verletzungsprobleme sind nicht
gerade ideal. Ansonsten gibt es tatsächlich den ein oder anderen
richtig guten Fußballer in den Reihen der russischen Mannschaft,
die „alten Haudegen“ in der Innenverteidigung wurden zwar ersetzt,
aber die Individuelle Klasse ist trotzdem auf dieser Position nicht
besonders hoch. Aufgrund des Heimvorteils und der machbaren Gruppe
ist die K.O.-Runde aber doch sehr gut möglich.
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ein Gastgeber die K.o.-Runde verpasst - Südafrika 2010. Das soll
den Russen bei der Heim-WM nicht passieren. Glücklicherweise wurde
es für die „Sbornaja“ bei der Gruppenauslosung nicht ganz so
böse.
Text: Manuel Behlert (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Als Gastgeber war die russische Nationalmannschaft direkt
qualifiziert. Testspiele gab es natürlich trotzdem - u.a. verlor
Russland dabei mit 0:3 gegen Brasilien, unterlag Frankreich mit
1:3. Russland hatte gerade gegen die Topnationen große
Schwierigkeiten, wird vor dem Turnier noch einmal zulegen
müssen.
Der Star:
Einen wirklichen Star bei der russischen Nationalmannschaft
auszumachen, ist durchaus sehr schwer. Die Mannschaft ist relativ
ausgeglichen besetzt, die „Topstars“ der Vergangenheit haben, wie
beispielsweise Igor Akinfeev, mittlerweile Probleme mit konstant
guten Leistungen. Zudem fehlt beispielsweise ein Spieler wie
Kokorin. Sollte man sich aber doch auf DEN Star festlegen müssen,
dürfte Alan Dzagoev von ZSKA Moskau ein heißer Kandidat Dafür sein.
Dzagoev wird seit Jahren mit einem Wechsel nach Mitteleuropa in
Verbindung gebracht, spielt aber immer noch in Russland. Diese
Entscheidung wird durchaus häufig kritisiert. Dzagoev ist
jedenfalls in der Lage die Offensive zu beleben, für kreative
Momente zu sorgen. Er absolvierte 36 Pflichtspiele in der
abgelaufenen Saison, dabei gelangen ihm 7 Tore und 8 Vorlagen, auch
wenn man ihn nicht auf seine Statistiken reduzieren sollte, da
Dzagoev mittlerweile deutlich defensiver agiert, mehr für den
Aufbau tut und somit einen größeren Einfluss auf das gesamte
Spieltempo hat.
Der mögliche Shooting-Star:
Hierbei kann man das „möglich“ streiten. Wenn ein Spieler im
russischen Kader das Zeug zum Shooting-Star hat, dann ist das
Dzagoevs Teamkollege Aleksandr Golovin. Der 21-jährige stammt aus
der Jugend von ZSKA Moskau, stand in 43 Spielen auf dem Platz und
erzielte 7 Tore bei 6 Torvorlagen. Golovin besticht durch seine
Dynamik und seine hervorragende Technik, ist schon jetzt sehr
konstant und spielt teilweise instinktiv, macht auch in Bedrängnis
wenige Fehler. Auf ihm lastet im Gegensatz zu Spielern wie Dzagoev
aber nicht der große Druck, sodass er durch einen Schuss
Unbekümmertheit eine ganz wichtige Rolle spielen kann, damit die
„Sbornaja“ ihre Ziele erreicht. Und das bedeutet mindestens das
Erreichen des Achtelfinals.
Der Trainer:
Stanislav Cherchesov ist eine wahre Koryphäe. Der 54-jährige kam in
seiner Karriere schon sehr viel herum, war als Spieler unter
anderem für Sparta Moskau, Dynamo Dresden und den FC Tirol aktiv,
sammelte als Trainer ebenfalls Erfahrungen in Tirol, coachte später
Spartak Moskau, Amkar Perm, Dinamo Moskau und Legia Warschau. Seit
August 2016 trainiert der die russische Nationalmannschaft, sein
Vertrag läuft nach der Weltmeisterschaft aus. Bisher sammelte er in
18 Spielen eine durchschnittliche Punktzahl von 1,11 - was nicht
gerade für Begeisterung sorgt. Allerdings waren, wie erwähnt,
einige Gegner auch sehr stark. Es ist schwierig einzuschätzen, wo
die Elf von Cherchesov zurzeit steht. Vielleicht weiß er es selbst
noch nicht so genau…
Stärken und Schwächen:
Russland geht mit Euphorie in dieses Turnier und hatte lange Zeit
sich in Ruhe auf die Heim-WM vorzubereiten, zudem ist der Trainer
sehr erfahren und der Kader mit Talenten und erfahrenen Spielern
ausgestattet. Klar ist aber: Dass die russische Mannschaft in den
letzten Jahren keine ernsthafte Wettkampfpraxis hatte, ist
sicherlich kein Vorteil. Auch die „schwache“ russische Liga, die
hohen Erwartungen der Fans und die Verletzungsprobleme sind nicht
gerade ideal. Ansonsten gibt es tatsächlich den ein oder anderen
richtig guten Fußballer in den Reihen der russischen Mannschaft,
die „alten Haudegen“ in der Innenverteidigung wurden zwar ersetzt,
aber die Individuelle Klasse ist trotzdem auf dieser Position nicht
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