Teamcheck: Costa Rica
6 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Bei der WM 2014 in Brasilien war Costa Rica eines der
Überraschungsteams, setzte sich in einer Gruppe mit Uruguay,
Italien und England sensationell als erster durch und scheiterte
erst im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen an der Niederlande.
Auch dieses mal zählt La Sele (Die Auswahl) in einer Gruppe mit
Brasilien, der Schweiz und Serbien eher zu den Aussenseitern. Kann
die Mannschaft von der „reichen Küste“ auch dieses Mal eine
Duftmarke setzen?
Text: Chris McCarthy (90PLUS)
Der Weg zur WM:
In Costa Rica wusste man sein ganz persönliches Sommermärchen von
2014 in Brasilien ganz nüchtern einzuordnen. 2018 wollte man daher
einfach wieder dabei sein!
In der vierten Runde der CONCACAF-Qualifikation setzte sich 25. der
FIFA-Weltrangliste auch souverän mit 5 Siegen und einem
Unentschieden gegen Panama, Haiti und Jamaika durch. In der
Finalrunde der Qualifikation tat sich die Mannschaft von Trainer
Oscar Ramirez, trotz des souveränen 4:0 Auftaktsieges gegen die
USA, allerdings etwas schwerer.
Die letzten drei Spiele konnten allesamt nicht gewonnen werden (1:1
gegen Mexiko, 1:1 gegen Honduras und 1:2 gegen Panama), doch
letztendlich hatte die Ticos mit drei Zählern Vorsprung noch
genügend Puffer, um sich hinter Gruppensieger Mexiko direkt für die
Endrunde in Russland zu qualifizieren.
Der Star:
Wie schon vor vier Jahren, zeichnet sich Costa Rica vor allem durch
mannschaftliche Geschlossenheit und Organisation aus. Der Star ist
die Mannschaft, doch der unangefochtene Leader ist zweifelsohne
Torhüter Keylor Navas von Real Madrid. Beim Turnier in Brasilien
empfahl sich der 31-Jährige mit bärenstarken Leistungen
letztendlich für sein Engagement bei den Königlichen. Auch in
diesem Jahr wird sich die Mannschaft auf ihren Rückhalt im Tor
verlassen müssen, um an das Weiterkommen überhaupt nur denken zu
können.
Der mögliche Shooting Star:
Die sehr defensiv ausgerichtete Mannschaft der Zentralamerikaner
tut sich schwer, gegen gute Teams Chancen zu kreieren. Dabei werden
die Hoffnungen neben dem 32-jährigen Kapitän Bryanz Ruiz primär auf
Joel Campbell ruhen. Der 25-Jährige steht seit sieben Jahren beim
FC Arsenal unter Vertrag, kam bei den Gunners aber in dieser Zeit
kaum zum Zug und wurde ganze sechs Mal verliehen. In der
Nationalmannschaft, wo er schon 74 Mal zum Einsatz kam und 14 Mal
traf, ist Campbell dank seiner Kreativität einer der
Hoffnungsträger.
Möchten sich die Costa-Ricaner erneut für die K.O-Runde
qualifizieren, bedarf es an einigen Impulsen des Offensivspielers,
der sich ganz nebenbei auch für einen neuen Arbeitgeber empfehlen
werden muss.
Der Trainer:
Als Co-Trainer von Hernán Medford konnte Nationaltrainer Óscar
Ramírez bereits 2006 Erfahrungen bei La Sele sammeln. Nach über 250
Spielen als Trainer des FC Santos und LD Alajuelense in der
costa-ricanischen Liga, wurde er 2015 erneut als rechte Hand des
Nationaltrainers, dieses Mal Paulo Wanchope, eingestellt. Da dieser
allerdings nur eine Woche nach der Verkündung aufgrund einer
Schlägerei zum Rücktritt gezwungen war, wurde Ramírez zum
Nationaltrainer befördert. Nach der wackeligen Qualifikation
und den enttäuschenden Testspielen, braucht der 53-Jährige zwar
nicht unbedingt das Achtelfinale, allerdings ansprechende
Leistungen seiner Mannschaft, um im Amt bleiben zu dürfen.
Stärken und Schwächen:
Die große Stärke der Costa-Ricaner ist zweifelsohne die Defensive!
Wie schon bei der WM 2014 waren auch in der Qualifikation die
hervorragend abgestimmte Fünferkette und Torhüter Keylor Navas die
Eckpfeiler für den Erfolg. Darüber hinaus verfügen die Ticos über
viel Erfahrung. Der Großteil der Leistungsträger war 2014 dabei und
die Mannschaft gehört zu den ältesten des Turniers.
Wie bereits angesprochen, bereitet vor allem die Offensive Trainer
Ramírez Kopfschmerzen. Es fehlt ein echter Mittelstürmer, ein
Knipser. Die Tatsache, dass die Hoffnungsträger im Angriff,
insbesondere Joel Campbell und Marco Urena, aufgrund von
Verletzungen zuletzt wenig Spielpraxis hatten, kommt erschwerend
hinzu.
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Überraschungsteams, setzte sich in einer Gruppe mit Uruguay,
Italien und England sensationell als erster durch und scheiterte
erst im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen an der Niederlande.
Auch dieses mal zählt La Sele (Die Auswahl) in einer Gruppe mit
Brasilien, der Schweiz und Serbien eher zu den Aussenseitern. Kann
die Mannschaft von der „reichen Küste“ auch dieses Mal eine
Duftmarke setzen?
Text: Chris McCarthy (90PLUS)
Der Weg zur WM:
In Costa Rica wusste man sein ganz persönliches Sommermärchen von
2014 in Brasilien ganz nüchtern einzuordnen. 2018 wollte man daher
einfach wieder dabei sein!
In der vierten Runde der CONCACAF-Qualifikation setzte sich 25. der
FIFA-Weltrangliste auch souverän mit 5 Siegen und einem
Unentschieden gegen Panama, Haiti und Jamaika durch. In der
Finalrunde der Qualifikation tat sich die Mannschaft von Trainer
Oscar Ramirez, trotz des souveränen 4:0 Auftaktsieges gegen die
USA, allerdings etwas schwerer.
Die letzten drei Spiele konnten allesamt nicht gewonnen werden (1:1
gegen Mexiko, 1:1 gegen Honduras und 1:2 gegen Panama), doch
letztendlich hatte die Ticos mit drei Zählern Vorsprung noch
genügend Puffer, um sich hinter Gruppensieger Mexiko direkt für die
Endrunde in Russland zu qualifizieren.
Der Star:
Wie schon vor vier Jahren, zeichnet sich Costa Rica vor allem durch
mannschaftliche Geschlossenheit und Organisation aus. Der Star ist
die Mannschaft, doch der unangefochtene Leader ist zweifelsohne
Torhüter Keylor Navas von Real Madrid. Beim Turnier in Brasilien
empfahl sich der 31-Jährige mit bärenstarken Leistungen
letztendlich für sein Engagement bei den Königlichen. Auch in
diesem Jahr wird sich die Mannschaft auf ihren Rückhalt im Tor
verlassen müssen, um an das Weiterkommen überhaupt nur denken zu
können.
Der mögliche Shooting Star:
Die sehr defensiv ausgerichtete Mannschaft der Zentralamerikaner
tut sich schwer, gegen gute Teams Chancen zu kreieren. Dabei werden
die Hoffnungen neben dem 32-jährigen Kapitän Bryanz Ruiz primär auf
Joel Campbell ruhen. Der 25-Jährige steht seit sieben Jahren beim
FC Arsenal unter Vertrag, kam bei den Gunners aber in dieser Zeit
kaum zum Zug und wurde ganze sechs Mal verliehen. In der
Nationalmannschaft, wo er schon 74 Mal zum Einsatz kam und 14 Mal
traf, ist Campbell dank seiner Kreativität einer der
Hoffnungsträger.
Möchten sich die Costa-Ricaner erneut für die K.O-Runde
qualifizieren, bedarf es an einigen Impulsen des Offensivspielers,
der sich ganz nebenbei auch für einen neuen Arbeitgeber empfehlen
werden muss.
Der Trainer:
Als Co-Trainer von Hernán Medford konnte Nationaltrainer Óscar
Ramírez bereits 2006 Erfahrungen bei La Sele sammeln. Nach über 250
Spielen als Trainer des FC Santos und LD Alajuelense in der
costa-ricanischen Liga, wurde er 2015 erneut als rechte Hand des
Nationaltrainers, dieses Mal Paulo Wanchope, eingestellt. Da dieser
allerdings nur eine Woche nach der Verkündung aufgrund einer
Schlägerei zum Rücktritt gezwungen war, wurde Ramírez zum
Nationaltrainer befördert. Nach der wackeligen Qualifikation
und den enttäuschenden Testspielen, braucht der 53-Jährige zwar
nicht unbedingt das Achtelfinale, allerdings ansprechende
Leistungen seiner Mannschaft, um im Amt bleiben zu dürfen.
Stärken und Schwächen:
Die große Stärke der Costa-Ricaner ist zweifelsohne die Defensive!
Wie schon bei der WM 2014 waren auch in der Qualifikation die
hervorragend abgestimmte Fünferkette und Torhüter Keylor Navas die
Eckpfeiler für den Erfolg. Darüber hinaus verfügen die Ticos über
viel Erfahrung. Der Großteil der Leistungsträger war 2014 dabei und
die Mannschaft gehört zu den ältesten des Turniers.
Wie bereits angesprochen, bereitet vor allem die Offensive Trainer
Ramírez Kopfschmerzen. Es fehlt ein echter Mittelstürmer, ein
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