Teamcheck: Deutschland
6 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Der amtierende Weltmeister gehört auch in Russland wieder zum engen
Kreis der Favoriten. Viele Weltmeister von 2014 stehen auch bei
dieser WM wieder im Kader und wollen dazu beitragen, dass erstmals
seit 1962 (Brasilien) einer Nationalmannschaft wieder die
Titelverteidigung gelingt. Doch spätestens die letzte EM hat
gezeigt: Die Konkurrenz schläft nicht.
Text: Nico Scheck (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Der Weg der deutschen Nationalelf zur WM war auf ein Wort
reduziert: Souverän. Zehn Siege in zehn Spielen sprechen Bände.
Sicherlich war die Gruppe mit Nordirland, Tschechien, Norwegen,
Aserbaidschan und San Marino auch nicht die allergrößte Hürde, doch
die Dominanz von Jogis Jungs beeindruckte dann schon. Die beiden
letzten Tests gegen die „Großen“ aus Spanien (1:1) und Brasilien
(0:1) waren dann zwar ergebnistechnisch etwas ernüchternd, aber
Deutschland ist ja bekanntlich eine Turniermannschaft.
Der Star:
DEN einen Star gibt es nicht in Jogi Löws Truppe. Vielmehr
überzeugt der Weltmeister von 2014 durch mannschaftliche
Geschlossenheit und dem Vorteil, dass dieses Team zum großen Teil
schon über viele Jahre so zusammenspielt. Dennoch verfügt
Deutschland natürlich auch über individuelle Weltklasse. Toni Kroos
ist im Mittelfeld der Taktgeber, Joshua Kimmich hat sich auf der
rechten Außenverteidigerposition fest etabliert und mit Özil,
Müller, Werner, Reus, Draxler und Sane braucht man sich auch um die
Offensive keine Gedanken machen.
Selbst ein möglicher Ausfall von Kapitän und Stammtorhüter Manuel
Neuer würde nur bedingt wehtun. Mit Marc Andre der Stegen von Barca
steht ein adäquater Ersatz parat, der eine herausragende Saison in
Spanien hinter sich hat.
Der mögliche Shooting-Star:
Seit dem Triumph in Rio 2014 haben sich einige junge, talentierte
Spieler hervorgetan. Einer von ihnen ist Leroy Sane. Sein Wechsel
zu Manchester City vor zwei Jahren hat sich bezahlt gemacht. Nach
einem Jahr Anlaufzeit hat City-Coach Pep Guardiola aus Sane einen
der besten Flügelspieler der diesjährigen Premier-League-Saison
geformt. Der 22-jährige überzeugt mit Tempo, gutem Dribbling und
vor allem 33 Scorer-Punkten in 49 Pflichtspieleinsätzen. Nur
logisch, dass man sich nun einiges von ihm erhofft bei der
Nationalelf.
Die ersten Einsätze verliefen etwas holprig und es war ihm eine
gewisse Nervosität anzumerken. Doch bringt Sane bei der WM sein
Können auf das große Parkett, ist er in jedem Fall ein Kandidat für
die Startelf.
Der Trainer:
Jogi Löw ist nun seit Sommer 2006 im Amt und seine Bilanz liest
sich durchaus beeindruckend: EM-Finale 2008, WM-Dritter 2010,
EM-Halbfinale 2012, Weltmeister 2014, EM-Halbfinale 2016. Trotzdem
hat(te) Löw auch immer wieder mit viel Kritik zu kämpfen. Kein
Wunder, in einem Land, wo Fußball quasi die zweite Religion und
eigentlich jeder Fußballfan gleichzeitig auch Bundestrainer ist.
Der dominante Ballbesitzfußball der deutschen Mannschaft trägt
seine Handschrift und immer wieder gelingt es Löw, junge gute
Spieler in das vorhandene Grundgefüge mit einzubauen. Löw genießt
großes Ansehen und mit dem WM-Titel vor vier Jahren hat er bereits
das große Ziel eines jeden Bundestrainers erreicht. Doch wie sagt
man so schön: Jetzt geht es wieder bei Null los.
Stärken und Schwächen:
Die ganz große Stärke der Deutschen ist sicherlich die
Eingespieltheit. Mit Neuer (falls er rechtzeitig fit wird), Boateng
(s. Neuer), Hummels, Khedira, Kroos, Özil und Müller stehen gleich
sieben potenzielle Starterkandidaten im Kader, die auch 2014 schon
zum Stammpersonal gehörten. Das Mittelfeld ist dabei sicherlich das
Prunkstück der Mannschaft. Neben den bereits angesprochenen Kroos,
Özil und Khedira stehen mit Goretzka und Gündogan zwei weitere
hochveranlagte Mittelfeldspieler Löw zur Verfügung. Zu den
Schwächen zählt die Chancenverwertung. Gerade bei der letzten EM
tat sich Jogi Löws Team unglaublich schwer, gefährlich ins letzte
Drittel zu kommen, geschweige denn, dort seine Chancen effizient zu
nutzen. Ein Problem, dass ihnen im Halbfinale gegen Frankreich zum
Verhängnis wurde. Es bleibt abzuwarten, ob Spieler wie Marco Reus.
Leroy Sane oder Timo Werner dieses Problem beheben können.
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Kreis der Favoriten. Viele Weltmeister von 2014 stehen auch bei
dieser WM wieder im Kader und wollen dazu beitragen, dass erstmals
seit 1962 (Brasilien) einer Nationalmannschaft wieder die
Titelverteidigung gelingt. Doch spätestens die letzte EM hat
gezeigt: Die Konkurrenz schläft nicht.
Text: Nico Scheck (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Der Weg der deutschen Nationalelf zur WM war auf ein Wort
reduziert: Souverän. Zehn Siege in zehn Spielen sprechen Bände.
Sicherlich war die Gruppe mit Nordirland, Tschechien, Norwegen,
Aserbaidschan und San Marino auch nicht die allergrößte Hürde, doch
die Dominanz von Jogis Jungs beeindruckte dann schon. Die beiden
letzten Tests gegen die „Großen“ aus Spanien (1:1) und Brasilien
(0:1) waren dann zwar ergebnistechnisch etwas ernüchternd, aber
Deutschland ist ja bekanntlich eine Turniermannschaft.
Der Star:
DEN einen Star gibt es nicht in Jogi Löws Truppe. Vielmehr
überzeugt der Weltmeister von 2014 durch mannschaftliche
Geschlossenheit und dem Vorteil, dass dieses Team zum großen Teil
schon über viele Jahre so zusammenspielt. Dennoch verfügt
Deutschland natürlich auch über individuelle Weltklasse. Toni Kroos
ist im Mittelfeld der Taktgeber, Joshua Kimmich hat sich auf der
rechten Außenverteidigerposition fest etabliert und mit Özil,
Müller, Werner, Reus, Draxler und Sane braucht man sich auch um die
Offensive keine Gedanken machen.
Selbst ein möglicher Ausfall von Kapitän und Stammtorhüter Manuel
Neuer würde nur bedingt wehtun. Mit Marc Andre der Stegen von Barca
steht ein adäquater Ersatz parat, der eine herausragende Saison in
Spanien hinter sich hat.
Der mögliche Shooting-Star:
Seit dem Triumph in Rio 2014 haben sich einige junge, talentierte
Spieler hervorgetan. Einer von ihnen ist Leroy Sane. Sein Wechsel
zu Manchester City vor zwei Jahren hat sich bezahlt gemacht. Nach
einem Jahr Anlaufzeit hat City-Coach Pep Guardiola aus Sane einen
der besten Flügelspieler der diesjährigen Premier-League-Saison
geformt. Der 22-jährige überzeugt mit Tempo, gutem Dribbling und
vor allem 33 Scorer-Punkten in 49 Pflichtspieleinsätzen. Nur
logisch, dass man sich nun einiges von ihm erhofft bei der
Nationalelf.
Die ersten Einsätze verliefen etwas holprig und es war ihm eine
gewisse Nervosität anzumerken. Doch bringt Sane bei der WM sein
Können auf das große Parkett, ist er in jedem Fall ein Kandidat für
die Startelf.
Der Trainer:
Jogi Löw ist nun seit Sommer 2006 im Amt und seine Bilanz liest
sich durchaus beeindruckend: EM-Finale 2008, WM-Dritter 2010,
EM-Halbfinale 2012, Weltmeister 2014, EM-Halbfinale 2016. Trotzdem
hat(te) Löw auch immer wieder mit viel Kritik zu kämpfen. Kein
Wunder, in einem Land, wo Fußball quasi die zweite Religion und
eigentlich jeder Fußballfan gleichzeitig auch Bundestrainer ist.
Der dominante Ballbesitzfußball der deutschen Mannschaft trägt
seine Handschrift und immer wieder gelingt es Löw, junge gute
Spieler in das vorhandene Grundgefüge mit einzubauen. Löw genießt
großes Ansehen und mit dem WM-Titel vor vier Jahren hat er bereits
das große Ziel eines jeden Bundestrainers erreicht. Doch wie sagt
man so schön: Jetzt geht es wieder bei Null los.
Stärken und Schwächen:
Die ganz große Stärke der Deutschen ist sicherlich die
Eingespieltheit. Mit Neuer (falls er rechtzeitig fit wird), Boateng
(s. Neuer), Hummels, Khedira, Kroos, Özil und Müller stehen gleich
sieben potenzielle Starterkandidaten im Kader, die auch 2014 schon
zum Stammpersonal gehörten. Das Mittelfeld ist dabei sicherlich das
Prunkstück der Mannschaft. Neben den bereits angesprochenen Kroos,
Özil und Khedira stehen mit Goretzka und Gündogan zwei weitere
hochveranlagte Mittelfeldspieler Löw zur Verfügung. Zu den
Schwächen zählt die Chancenverwertung. Gerade bei der letzten EM
tat sich Jogi Löws Team unglaublich schwer, gefährlich ins letzte
Drittel zu kommen, geschweige denn, dort seine Chancen effizient zu
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