Teamcheck: Tunesien
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Die Tunesier melden sich nach langer Abstinenz zurück: Die
Mannschaft nahm das letzte Mal an einer Weltmeisterschaft im Jahr
2006 in Deutschland zurück. Der Afrikameister von 2004, einst eine
der Vorzeige-Nationen des Kontinents, durchlief eine längere
Durststrecke in der letzten Dekade. Wie lange die Rückkehr andauern
wird, ist eher unklar: Ein Weiterkommen in der Gruppe G mit den
Schwergewichten Belgien und England scheint fast unmöglich.
Text: Marius Merck (90PLUS)
Der Weg zur WM
Die „Adler von Kathargo“ setzten sich in der Qualifikationsgruppe A
gegen die Demokratische Republik Kongo, Libyen und Guinea durch. Am
Ende sicherte man sich den Gruppensieg mit einem Punkt Vorsprung
vor Kongo. Ausschlaggebend dafür war vor allem die starke Defensive
des Teams. In sechs Spielen kassierte Tunesien lediglich vier
Gegentreffer. Die Mannschaft verlor keine der sechs Begegnungen, am
Ende stand die Bilanz bei vier Siegen und zwei Unentschieden. Am
letzten Spieltag musste der vierfache WM-Teilnehmer dennoch bei dem
0:0 zuhause gegen Libyen noch einmal zittern, bei einer Niederlage
wäre die DR Kongo noch an der Mannschaft vorbeigezogen. So stand am
Ende die große Erleichterung – und die erste Teilnahme an einer
Endrunde nach zwölf Jahren.
Der Star
In dem der Tunesier tummeln sich keine großen Stars. Der
bekannteste Spieler dürfte hier noch Wahbi Khazri sein, welcher bei
Stade Rennes unter Vertrag steht und auch den größten Marktwert
innerhalb der Afrikaner hat. Der variable Offensivspieler kam in
der abgelaufenen Runde auf neun Treffer und zwei Vorlagen in der
Ligue 1. Khazri kam vor der Saison per Leihe von Premier
League-Absteiger Sunderland, wohin er nach dem Sommer wohl nicht
zurückkehren möchte. Bei dem Turnier in Russland hat der
dribbelstarke Zehner die Chance sich für einen neuen Arbeitgeber zu
empfehlen.
Der mögliche Newcomer
Mit Bassem Srafri haben die Tunesier einen ganz interessanten
jungen Spieler im Kader. Der dribbelstarke Rechtsaußen steht in
Frankreich beim OGC Nizza unter Vertrag, wo ihm Lucien Favre in der
abgelaufenen Runde zu immerhin 26 Einsätzen in der Liga verhalf.
Dabei konnte der 20-Jährige sogar drei Tore erzielen, was bei
gerade einmal 860 Einsatzminuten in der Ligue 1 noch ein wenig
beeindruckender wirkt. Ob Srafri gleich in der Startelf stehen
wird, ist angesichts der Konkurrenz eher fraglich.
Daneben ist Kylan Bronn von KAA Gent ein aussichtsvolles Talent.
Der 22-Jährige Innenverteidiger dürfte im Gegensatz zu Srafri
seinen Platz in der Stammelf sicher haben.
Der Trainer
Das Team wird von Nabil Maaloul betreut. Der 55-Jährige steht seit
April 2017 an der Seitenlinie des WM-Teilnehmers. Maaloul war
bereits im Jahr 2013 kurzzeitig als Interimstrainer für Tunesien
tätig, davor auch schon als Co-Trainer. Zuvor trainierte er unter
anderem die Nationalmannschaft von Kuwait. In den letzten Spielen
bevorzugte der Maaloul ein 4-2-3-1 System.
Stärken und Schwächen
Wie bereits oben erwähnt besticht die Mannschaft vor allem durch
eine starke Defensive. Hier werden wahrscheinlich Syam Ben Youssef
(Kasimpasa) oder Yohan Benalouane (Leicester City) neben Bronn
auflaufen. Im Tor steht mit dem 33-Jährigen Kapitän Balbouli ein
ganz erfahrener Mann, welcher bereits 70 Länderspiele bestritten
hat.
Auf der anderen Seite sind fußballerische Glanzlichter von der
tunesischen Nationalmannschaft aufgrund der vorhandenen Fähigkeiten
kaum zu erwarten. Man hat sich schon in der Qualifikation gegen
deutliche schwächer besetzte Teams mit dem Herausspielen von
Torchancen schwer getan, daher sollte dies gegen Kaliber wie
England oder Belgien noch umso schwere werden.
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Mannschaft nahm das letzte Mal an einer Weltmeisterschaft im Jahr
2006 in Deutschland zurück. Der Afrikameister von 2004, einst eine
der Vorzeige-Nationen des Kontinents, durchlief eine längere
Durststrecke in der letzten Dekade. Wie lange die Rückkehr andauern
wird, ist eher unklar: Ein Weiterkommen in der Gruppe G mit den
Schwergewichten Belgien und England scheint fast unmöglich.
Text: Marius Merck (90PLUS)
Der Weg zur WM
Die „Adler von Kathargo“ setzten sich in der Qualifikationsgruppe A
gegen die Demokratische Republik Kongo, Libyen und Guinea durch. Am
Ende sicherte man sich den Gruppensieg mit einem Punkt Vorsprung
vor Kongo. Ausschlaggebend dafür war vor allem die starke Defensive
des Teams. In sechs Spielen kassierte Tunesien lediglich vier
Gegentreffer. Die Mannschaft verlor keine der sechs Begegnungen, am
Ende stand die Bilanz bei vier Siegen und zwei Unentschieden. Am
letzten Spieltag musste der vierfache WM-Teilnehmer dennoch bei dem
0:0 zuhause gegen Libyen noch einmal zittern, bei einer Niederlage
wäre die DR Kongo noch an der Mannschaft vorbeigezogen. So stand am
Ende die große Erleichterung – und die erste Teilnahme an einer
Endrunde nach zwölf Jahren.
Der Star
In dem der Tunesier tummeln sich keine großen Stars. Der
bekannteste Spieler dürfte hier noch Wahbi Khazri sein, welcher bei
Stade Rennes unter Vertrag steht und auch den größten Marktwert
innerhalb der Afrikaner hat. Der variable Offensivspieler kam in
der abgelaufenen Runde auf neun Treffer und zwei Vorlagen in der
Ligue 1. Khazri kam vor der Saison per Leihe von Premier
League-Absteiger Sunderland, wohin er nach dem Sommer wohl nicht
zurückkehren möchte. Bei dem Turnier in Russland hat der
dribbelstarke Zehner die Chance sich für einen neuen Arbeitgeber zu
empfehlen.
Der mögliche Newcomer
Mit Bassem Srafri haben die Tunesier einen ganz interessanten
jungen Spieler im Kader. Der dribbelstarke Rechtsaußen steht in
Frankreich beim OGC Nizza unter Vertrag, wo ihm Lucien Favre in der
abgelaufenen Runde zu immerhin 26 Einsätzen in der Liga verhalf.
Dabei konnte der 20-Jährige sogar drei Tore erzielen, was bei
gerade einmal 860 Einsatzminuten in der Ligue 1 noch ein wenig
beeindruckender wirkt. Ob Srafri gleich in der Startelf stehen
wird, ist angesichts der Konkurrenz eher fraglich.
Daneben ist Kylan Bronn von KAA Gent ein aussichtsvolles Talent.
Der 22-Jährige Innenverteidiger dürfte im Gegensatz zu Srafri
seinen Platz in der Stammelf sicher haben.
Der Trainer
Das Team wird von Nabil Maaloul betreut. Der 55-Jährige steht seit
April 2017 an der Seitenlinie des WM-Teilnehmers. Maaloul war
bereits im Jahr 2013 kurzzeitig als Interimstrainer für Tunesien
tätig, davor auch schon als Co-Trainer. Zuvor trainierte er unter
anderem die Nationalmannschaft von Kuwait. In den letzten Spielen
bevorzugte der Maaloul ein 4-2-3-1 System.
Stärken und Schwächen
Wie bereits oben erwähnt besticht die Mannschaft vor allem durch
eine starke Defensive. Hier werden wahrscheinlich Syam Ben Youssef
(Kasimpasa) oder Yohan Benalouane (Leicester City) neben Bronn
auflaufen. Im Tor steht mit dem 33-Jährigen Kapitän Balbouli ein
ganz erfahrener Mann, welcher bereits 70 Länderspiele bestritten
hat.
Auf der anderen Seite sind fußballerische Glanzlichter von der
tunesischen Nationalmannschaft aufgrund der vorhandenen Fähigkeiten
kaum zu erwarten. Man hat sich schon in der Qualifikation gegen
deutliche schwächer besetzte Teams mit dem Herausspielen von
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