Teamcheck: Japan
6 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Seit seiner erstmaligen WM-Qualifikation 1998 war Japan in jeder
der darauf folgenden Weltmeisterschaften dabei. Nachdem vor 4
Jahren in Brasilien nach 3 sieglosen Spielen bereits nach der
Gruppenphase Schluß war, versuchen die Japaner nun an ihren
Achtelfinal-Erfolg von 2010 in Südafrika anzuknüpfen.
Text: Kevin Kaschner (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Als Gruppenerster qualifizierte sich Japan für die WM, allerdings
nicht ohne ein paar unerwartete Probleme. Zu Beginn der
Qualifikation gewann Japan die meisten Spiele deutlich. Allerdings
konnte sie die Spiele gegen den vermeintlich schwächeren
Konkurrenten Irak im ersten Spiel nur knapp mit 2:1 gewinnen und im
Rückspiel reichte es nur für ein 1:1 unentschieden. Auch in
weiteren Testspielen kam gegen Mali nur ein 1:1 unentschieden
und gegen die Ukraine eine 1:2 Niederlage zustande. Die Konsequenz,
ein Trainerwechsel kurz vor dem Turnier soll neuen Schwung
bringen.
Der Star:
Wer ist der Star bei den Blue Samurai? Ohne Frage dürfte das Shinji
Kagawa sein. Er ist bei Borussia Dortmund neben Mario Götze der
Motor im Mittelfeld. Problem ist nur, durch eine Knöchelverletzung
konnte er lediglich 19 Spiele in der vergangenen Bundesliga-Saison
absolvieren. Seine WM-Teilnahme ist fraglich. Deshalb ist Keisuke
Honda der erfahrenste und beste Spieler der Japaner. Der
Mittelfeldspieler wechselte 2017 vom AC Mailand zum mexikanischen
Primera Division-Club CF Pachuca. Dort erzielte er in der
vergangenen Saison 10 Tore. Mit 36 Toren für die japanische
Nationalmannschaft ist er mit Abstand der effektivste Spieler zur
Zeit. Der Routinier wird mit seiner Erfahrung und seiner
Torgefährlichkeit garantiert der Schlüsselspieler der
Japaner.
Der mögliche Shooting-Star:
Die Anwesenheit mehrerer erfahrener Spieler wie Honda, Sakai und
Hasebe könnte Yuya Kubo nutzen. Der 24-jährige Mittelstürmer des
belgischen Klubs KAA Gent könnte in Russland die Geheimwaffe der
Japaner werden. Durch seine Technik und Schusskraft ist er nicht
nur aus dem Spiel heraus jederzeit brandgefährlich, auch bei
Standards ist er immer für eine Überraschung gut und nie zu
schüchtern auch mal frech direkt aufs Tor zu schießen. Auch in
Zweikämpfen zeigt sich Kubo dominant. In Zusammenarbeit mit den
Routiniers im Mittelfeld könnte sich Yuya Kubo zu einem explosiven
Stürmer im Turnier entwickeln.
Der Trainer:
Für Trainer Vahid Halilhodzic ist nach drei Jahren in Japan kurz
vor der WM bereits Schluss. Mitte April löste der japanische
Fußballverband nur zwei Monate vor WM-Start den Vertrag des 65-
jährigen Bosniers auf. Grund hierfür war die schlechte Leistung der
Japaner in den letzten Qualifikations- sowie Testspielen.
Übernehmen wird der ehemalige Nationalspieler Akira Nishino, der
bereits die U20 und U23 der Japaner trainierte. 1996 führte er die
U23 zu dem historischen 1:0 -ieg gegen Brasilien. Brasilien hatte
damals unter anderem Größen wie Ronaldo und Roberto Carlos im
Kader. Er kennt das Team und ist mit den Abläufen im Verband
bestens vertraut. Sein
Ziel ist das Erreichen der K.O.-Phase.
Stärken & Schwächen:
Der Kader der Japaner ist besetzt mit jeder Menge erfahrener
Spieler aus der Bundesliga, sowie anderen Top-Ligen der Welt. Dazu
kommen einige junge Talente die von der Erfahrung der anderen
profitieren können. Die Mischung findet sich in allen Bereichen,
sodass in allen Aspekten des Spiels sowohl erfahrene als auch
talentierte Spieler zum Einsatz kommen sollten. Das große Problem
werden allerdings die Umstellungen des neuen Trainers Akira Nishino
sein. Nicht nur was den Kader angeht, bei dem es sicherlich einige
Änderungen im Vergleich zum Kader des alten Trainers geben wird.
Auch die Taktik dürfte sich noch einmal drastisch ändern. Nishino
steht für traditionellen japanischen Fußball, wohingegen zuvor eine
eher europäische Spielart vorgelebt wurde. Es bleibt abzuwarten, ob
die Spieler das neue System schnell genug umsetzen können.
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der darauf folgenden Weltmeisterschaften dabei. Nachdem vor 4
Jahren in Brasilien nach 3 sieglosen Spielen bereits nach der
Gruppenphase Schluß war, versuchen die Japaner nun an ihren
Achtelfinal-Erfolg von 2010 in Südafrika anzuknüpfen.
Text: Kevin Kaschner (90PLUS)
Der Weg zur WM:
Als Gruppenerster qualifizierte sich Japan für die WM, allerdings
nicht ohne ein paar unerwartete Probleme. Zu Beginn der
Qualifikation gewann Japan die meisten Spiele deutlich. Allerdings
konnte sie die Spiele gegen den vermeintlich schwächeren
Konkurrenten Irak im ersten Spiel nur knapp mit 2:1 gewinnen und im
Rückspiel reichte es nur für ein 1:1 unentschieden. Auch in
weiteren Testspielen kam gegen Mali nur ein 1:1 unentschieden
und gegen die Ukraine eine 1:2 Niederlage zustande. Die Konsequenz,
ein Trainerwechsel kurz vor dem Turnier soll neuen Schwung
bringen.
Der Star:
Wer ist der Star bei den Blue Samurai? Ohne Frage dürfte das Shinji
Kagawa sein. Er ist bei Borussia Dortmund neben Mario Götze der
Motor im Mittelfeld. Problem ist nur, durch eine Knöchelverletzung
konnte er lediglich 19 Spiele in der vergangenen Bundesliga-Saison
absolvieren. Seine WM-Teilnahme ist fraglich. Deshalb ist Keisuke
Honda der erfahrenste und beste Spieler der Japaner. Der
Mittelfeldspieler wechselte 2017 vom AC Mailand zum mexikanischen
Primera Division-Club CF Pachuca. Dort erzielte er in der
vergangenen Saison 10 Tore. Mit 36 Toren für die japanische
Nationalmannschaft ist er mit Abstand der effektivste Spieler zur
Zeit. Der Routinier wird mit seiner Erfahrung und seiner
Torgefährlichkeit garantiert der Schlüsselspieler der
Japaner.
Der mögliche Shooting-Star:
Die Anwesenheit mehrerer erfahrener Spieler wie Honda, Sakai und
Hasebe könnte Yuya Kubo nutzen. Der 24-jährige Mittelstürmer des
belgischen Klubs KAA Gent könnte in Russland die Geheimwaffe der
Japaner werden. Durch seine Technik und Schusskraft ist er nicht
nur aus dem Spiel heraus jederzeit brandgefährlich, auch bei
Standards ist er immer für eine Überraschung gut und nie zu
schüchtern auch mal frech direkt aufs Tor zu schießen. Auch in
Zweikämpfen zeigt sich Kubo dominant. In Zusammenarbeit mit den
Routiniers im Mittelfeld könnte sich Yuya Kubo zu einem explosiven
Stürmer im Turnier entwickeln.
Der Trainer:
Für Trainer Vahid Halilhodzic ist nach drei Jahren in Japan kurz
vor der WM bereits Schluss. Mitte April löste der japanische
Fußballverband nur zwei Monate vor WM-Start den Vertrag des 65-
jährigen Bosniers auf. Grund hierfür war die schlechte Leistung der
Japaner in den letzten Qualifikations- sowie Testspielen.
Übernehmen wird der ehemalige Nationalspieler Akira Nishino, der
bereits die U20 und U23 der Japaner trainierte. 1996 führte er die
U23 zu dem historischen 1:0 -ieg gegen Brasilien. Brasilien hatte
damals unter anderem Größen wie Ronaldo und Roberto Carlos im
Kader. Er kennt das Team und ist mit den Abläufen im Verband
bestens vertraut. Sein
Ziel ist das Erreichen der K.O.-Phase.
Stärken & Schwächen:
Der Kader der Japaner ist besetzt mit jeder Menge erfahrener
Spieler aus der Bundesliga, sowie anderen Top-Ligen der Welt. Dazu
kommen einige junge Talente die von der Erfahrung der anderen
profitieren können. Die Mischung findet sich in allen Bereichen,
sodass in allen Aspekten des Spiels sowohl erfahrene als auch
talentierte Spieler zum Einsatz kommen sollten. Das große Problem
werden allerdings die Umstellungen des neuen Trainers Akira Nishino
sein. Nicht nur was den Kader angeht, bei dem es sicherlich einige
Änderungen im Vergleich zum Kader des alten Trainers geben wird.
Auch die Taktik dürfte sich noch einmal drastisch ändern. Nishino
steht für traditionellen japanischen Fußball, wohingegen zuvor eine
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