Teamcheck: Senegal
6 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
2002 sorgte der Senegal bei seiner bisher einzigen WM-Teilnahme für
eine faustdicke Überraschung. Im Eröffnungsspiel schlug das Team
Weltmeister Frankreich mit 1:0 und erreichte sensationell das
Viertelfinale. Einer der Stars von damals ist auch diesmal mit
dabei. Und könnte wieder ein Erfolgsgarant sein.
Der Weg zur WM:
Scheinbar mühelos qualifizierte sich Senegal für die WM-Endrunde in
Russland. Ohne Niederlage und mit nur drei Gegentoren in sechs
Spielen setzten sich die Löwen aus Senegal in ihrer Qualifikation
gegen Gegner wie Burkina Faso die Kapverden und Südafrika durch.
Allerdings wurde eine sportliche Niederlage gegen Südafrika erst am
grünen Tisch korrigiert. Der Ghanaische Schiedsrichter Joseph
Lamptey hatte das Spiel nachweislich verschoben, wurde lebenslang
gesperrt. Das angesetzte Wiederholungsspiel gewann der Senegal dann
klar. Die Stabilität und Effizienz der Senegalesen auf dem Weg nach
Russland nähren die Hoffnungen der Fans auf ein ähnlich
erfolgreiches Abschneiden wie 2002.
Der Star:
Die hochtalentierte senegalesische Mannschaft ist gespickt mit
potentiellen Schlüsselspielern. Doch einer ragt heraus: Sadio Mané.
Der pfeilschnelle und enorm dribbelstarke Außenstürmer reifte unter
Jürgen Klopp beim FC Liverpool zur Weltklasse. Seine
Torgefährlichkeit und sein Talent, auch in größter Bedrängnis zu
improvisieren dürften einer der Schlüssel für einen möglichen
Erfolg Senegals sein. Mané bildet zusammen mit Abwehrbollwerk
Kalidou Koulibaly von Napoli und Rhythmusgeber Idrissa Gueye von
Everton die Korsettstange des Teams. Mit ihnen steht und fällt das
Spiel der Afrikaner.
Der Shootingstar:
Noch laboriert er an einer Oberschenkelblessur. Doch wenn er bei
der WM mitmischen kann, sollte die Fußballwelt auf Keita Balde
achten. Der entsprang der Nachwuchschmiede von Barca, landete nach
über 100 Einsätzen bei Lazio mittlerweile in der Ligue 1 bei
Monaco. Dort traf der beidfüßige Linksaußen in 23 Einsätzen in der
letzten Saison achtmal und legte fünf weitere Tore auf. Sein
Marktwert wird aktuell auf 30 Mio. Euro geschätzt - eine gute WM
könnte ihn noch weiter in die Höhe treiben.
Der Trainer:
Seit 2015 ist Aliou Cisse bereits Nationaltrainer Senegals - und
seitdem noch ohne Niederlage nach 90 Minuten. Nur im Viertelfinale
des Afrika Cup 2017 unterlag er mit dem Team gegen Kamerun -
allerdings erst nach Elfmeterschießen. Cisse ist zwar erst 42 und
der jüngste Trainer der WM. Doch seine Erfahrung als Spieler bei
PSG, Montpellier oder auch Birmingham und Portsmouth ist ihm im
Umgang mit seinen Spielern von großem Nutzen. Das gepaart mit
seinem selbstbewussten Auftreten und dem manchmal etwas sturen
Festhalten an seinen Ideen. Das zeichnete ihn als Spieler aus, als
er 2002 den Senegal ins Finale des Afrika Cup und ins
WM-Viertelfinale brachte - und es ist sein Erfolgsrezept als
Trainer.
Stärken und Schwächen:
Der Senegal lebt von seiner starken Physis, läuft den Gegner stets
mit unheimlicher Wucht an und ist in der Ausnutzung der sich
bietenden Chancen extrem effizient. So zumindest in der
Qualifikation. Die letzten Testspiele vor der WM standen vor allem
in Zeichen von Experimenten, dürfen daher nicht unbedingt als
Gradmesser angesehen werden. Außerdem zeichnet die Mansnchaft ihre
herausragende mentale Einstellung aus. Von Rückschlägen lässt sie
sich nicht so schnell aus dem Konzept bringen.
Das kraftraubende Spiel Senegals könnte nach der langen Saison
allerdings auch zu einer Schwäche werden. Denn gerade bei
Schlüsselspieler Mané muss man hoffen, dass er nach der langen
Saison mit Liverpool noch über genügend Kraftreserven verfügt. Da
muss Cisse im Training dosiert zur Sache gehen und zusätzlich noch
an den Köpfen seiner Spieler arbeiten.
Denn mitunter schleichen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel der
Afrikaner ein und bringt in solchen Phasen die nicht immer so ganz
sattelfeste Abwehr mit den hochstehenden Außenverteidigern noch
mehr ins Wackeln. Gerade gegen stärkere Gegner eine mögliche
Achillesferse, die einen ähnlichen Erfolg wie 2002 im Wege stehen
könnte.
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eine faustdicke Überraschung. Im Eröffnungsspiel schlug das Team
Weltmeister Frankreich mit 1:0 und erreichte sensationell das
Viertelfinale. Einer der Stars von damals ist auch diesmal mit
dabei. Und könnte wieder ein Erfolgsgarant sein.
Der Weg zur WM:
Scheinbar mühelos qualifizierte sich Senegal für die WM-Endrunde in
Russland. Ohne Niederlage und mit nur drei Gegentoren in sechs
Spielen setzten sich die Löwen aus Senegal in ihrer Qualifikation
gegen Gegner wie Burkina Faso die Kapverden und Südafrika durch.
Allerdings wurde eine sportliche Niederlage gegen Südafrika erst am
grünen Tisch korrigiert. Der Ghanaische Schiedsrichter Joseph
Lamptey hatte das Spiel nachweislich verschoben, wurde lebenslang
gesperrt. Das angesetzte Wiederholungsspiel gewann der Senegal dann
klar. Die Stabilität und Effizienz der Senegalesen auf dem Weg nach
Russland nähren die Hoffnungen der Fans auf ein ähnlich
erfolgreiches Abschneiden wie 2002.
Der Star:
Die hochtalentierte senegalesische Mannschaft ist gespickt mit
potentiellen Schlüsselspielern. Doch einer ragt heraus: Sadio Mané.
Der pfeilschnelle und enorm dribbelstarke Außenstürmer reifte unter
Jürgen Klopp beim FC Liverpool zur Weltklasse. Seine
Torgefährlichkeit und sein Talent, auch in größter Bedrängnis zu
improvisieren dürften einer der Schlüssel für einen möglichen
Erfolg Senegals sein. Mané bildet zusammen mit Abwehrbollwerk
Kalidou Koulibaly von Napoli und Rhythmusgeber Idrissa Gueye von
Everton die Korsettstange des Teams. Mit ihnen steht und fällt das
Spiel der Afrikaner.
Der Shootingstar:
Noch laboriert er an einer Oberschenkelblessur. Doch wenn er bei
der WM mitmischen kann, sollte die Fußballwelt auf Keita Balde
achten. Der entsprang der Nachwuchschmiede von Barca, landete nach
über 100 Einsätzen bei Lazio mittlerweile in der Ligue 1 bei
Monaco. Dort traf der beidfüßige Linksaußen in 23 Einsätzen in der
letzten Saison achtmal und legte fünf weitere Tore auf. Sein
Marktwert wird aktuell auf 30 Mio. Euro geschätzt - eine gute WM
könnte ihn noch weiter in die Höhe treiben.
Der Trainer:
Seit 2015 ist Aliou Cisse bereits Nationaltrainer Senegals - und
seitdem noch ohne Niederlage nach 90 Minuten. Nur im Viertelfinale
des Afrika Cup 2017 unterlag er mit dem Team gegen Kamerun -
allerdings erst nach Elfmeterschießen. Cisse ist zwar erst 42 und
der jüngste Trainer der WM. Doch seine Erfahrung als Spieler bei
PSG, Montpellier oder auch Birmingham und Portsmouth ist ihm im
Umgang mit seinen Spielern von großem Nutzen. Das gepaart mit
seinem selbstbewussten Auftreten und dem manchmal etwas sturen
Festhalten an seinen Ideen. Das zeichnete ihn als Spieler aus, als
er 2002 den Senegal ins Finale des Afrika Cup und ins
WM-Viertelfinale brachte - und es ist sein Erfolgsrezept als
Trainer.
Stärken und Schwächen:
Der Senegal lebt von seiner starken Physis, läuft den Gegner stets
mit unheimlicher Wucht an und ist in der Ausnutzung der sich
bietenden Chancen extrem effizient. So zumindest in der
Qualifikation. Die letzten Testspiele vor der WM standen vor allem
in Zeichen von Experimenten, dürfen daher nicht unbedingt als
Gradmesser angesehen werden. Außerdem zeichnet die Mansnchaft ihre
herausragende mentale Einstellung aus. Von Rückschlägen lässt sie
sich nicht so schnell aus dem Konzept bringen.
Das kraftraubende Spiel Senegals könnte nach der langen Saison
allerdings auch zu einer Schwäche werden. Denn gerade bei
Schlüsselspieler Mané muss man hoffen, dass er nach der langen
Saison mit Liverpool noch über genügend Kraftreserven verfügt. Da
muss Cisse im Training dosiert zur Sache gehen und zusätzlich noch
an den Köpfen seiner Spieler arbeiten.
Denn mitunter schleichen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel der
Afrikaner ein und bringt in solchen Phasen die nicht immer so ganz
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