#FRABEL: Um-ta-ta dank Umtiti
22 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Offensive gewinnt Spiele, Defensive große Titel - so lautet etwas
frei übersetzt eine alte und oft zitierte Sportfloskel. Für den
Finaleinzug der Franzosen bei der WM 2018 in Russland war beim
1:0-Sieg über Belgien vor allem die französische Abwehrabteilung
zuständig. Hinten boten sie Belgien keine Lücken und vorne köpfte
Samuel Umtiti den Siegtreffer, der die Equipe Tricolore nach 1998
und 2006 wieder das WM-Finale und die Belgier wie schon 1986 ins
Spiel um Platz 3. Malte Asmus und Manuel Behlert (90PLUS)
analysieren die Partie.
Spielbericht:
Ein flottes Spiel mit einer sehr offenen Anfangsphase. Belgien
hatte mehr Ballbesitz, die tief- und eng stehenden Franzosen
gewannen mehr Zweikämpfe. Wirklich spektakuläre Torchancen gab es
in der ersten Viertelstunde nicht, trotzdem hatte man das Gefühl,
dass jederzeit etwas passieren konnte. So schickte Pogba seinen
Mitspieler Mbappé steil. Doch Belgiens Keeper Courtois stürzte
heraus und nahm dem blitzschnellen Franzosen den Ball vom Fuß
(13.).
Die Franzosen hatten die erste Torchance, Belgien in der Folge
zunächst die besseren. De Bruyne steckte den Ball auf Hazard durch.
Und der zog aus spitzem Winkel links im Strafraum ab und verfehlte
das Tor nur knapp (16.). Kurz darauf war es wieder Hazard, der
abzog. Sein Abschluss wurde über das Tor abgefälscht (19.). Und
dann war es Alderweireld mit einem Schuss aus der Drehung, den
Lloris mit den Fingerspitzen gerade noch aus dem Eck fischte
(21.).
Frankreich wurde in der Folge dann stärker, auch weil sich bei
Belgien kleine Unkonzentriertheiten im Mittelfeld häuften.
Griezmann ließ Witsel aussteigen, sein Warnschuss flog aber
deutlich über das Tor (33.). Dann spielte Griezmann den Ball auf
rechts zu Mbappé, dessen Hereingabe ins Zentrum aber Giroud nicht
erreichte (34.). Und dann war es Mbappé, der Pavard mit einem
Zuckerpass im Strafraum bediente. Dessen Abschluss aus spitzem
Winkel klärte Courtois aber stark mit dem Fuß zur Ecke (39.).
Und wäre auf der anderen Seite Lukaku nicht zu überrascht gewesen,
dass Umtiti an einer De Bruyne-Hereingabe vorbei schlug, hätte es
vor der Pause sogar noch ein Tor geben können (45.+1). Das fiel
dafür kurz nach Wiederanpfiff in eine Drangphase der Belgier hinein
- natürlich nach einem Standard. Der erste Angriff der Franzosen in
der zweiten Hälfte wurde von Kompany zur Ecke geklärt. Die trat
Griezmann in den Strafraum auf Umtiti, der hvor Fellaini an den
Ball kam und zum 1:0 einköpfte (51.). Griezmann war an 13 der
letzten 20 Tore Frankreichs bei großen internationalen Turnieren
(WM & EM) beteiligt (9 Tore, 4 Assists).
Frankreich mit Rückenwind und Mbappé am Strafraum. Der bediente
zunächst Matuidi, dessen Schuss geblockt wurde, dann leitete er
kurz darauf per Hacke auf Giroud in den Sechzehner, dessen
Abschluss Alderweireld zur Ecke abfälschte (56.). Frankreich blieb
bei Kontern weiter gefährlich, stand ansonsten defensiv wieder
enorm sicher.
Mit der Hereinnahme von Mertens bekam Belgiens Spiel etwas mehr
Schwung. Der Neapolitaner flankte von rechts vor das Tor. Fellaini
setzte sich im Strafraum gegen Varane durch, köpfte aber knapp
vorbei (65.). Dann schoss Witsel aus der Distanz und zwang Lloris
zu einer guten Parade (82.). Doch mehr ließ Frankreich nicht zu,
hatte selbst sogar in der Nachspielzeit noch zwei
Kontergelegenheiten, um auszubauen. Erst scheiterte allerdings
Griezmann an Courtois, dann verhinderten die Fingerspitzen des
belgischen Keepers Schlimmeres gegen Tolisso.
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Finaleinzug der Franzosen bei der WM 2018 in Russland war beim
1:0-Sieg über Belgien vor allem die französische Abwehrabteilung
zuständig. Hinten boten sie Belgien keine Lücken und vorne köpfte
Samuel Umtiti den Siegtreffer, der die Equipe Tricolore nach 1998
und 2006 wieder das WM-Finale und die Belgier wie schon 1986 ins
Spiel um Platz 3. Malte Asmus und Manuel Behlert (90PLUS)
analysieren die Partie.
Spielbericht:
Ein flottes Spiel mit einer sehr offenen Anfangsphase. Belgien
hatte mehr Ballbesitz, die tief- und eng stehenden Franzosen
gewannen mehr Zweikämpfe. Wirklich spektakuläre Torchancen gab es
in der ersten Viertelstunde nicht, trotzdem hatte man das Gefühl,
dass jederzeit etwas passieren konnte. So schickte Pogba seinen
Mitspieler Mbappé steil. Doch Belgiens Keeper Courtois stürzte
heraus und nahm dem blitzschnellen Franzosen den Ball vom Fuß
(13.).
Die Franzosen hatten die erste Torchance, Belgien in der Folge
zunächst die besseren. De Bruyne steckte den Ball auf Hazard durch.
Und der zog aus spitzem Winkel links im Strafraum ab und verfehlte
das Tor nur knapp (16.). Kurz darauf war es wieder Hazard, der
abzog. Sein Abschluss wurde über das Tor abgefälscht (19.). Und
dann war es Alderweireld mit einem Schuss aus der Drehung, den
Lloris mit den Fingerspitzen gerade noch aus dem Eck fischte
(21.).
Frankreich wurde in der Folge dann stärker, auch weil sich bei
Belgien kleine Unkonzentriertheiten im Mittelfeld häuften.
Griezmann ließ Witsel aussteigen, sein Warnschuss flog aber
deutlich über das Tor (33.). Dann spielte Griezmann den Ball auf
rechts zu Mbappé, dessen Hereingabe ins Zentrum aber Giroud nicht
erreichte (34.). Und dann war es Mbappé, der Pavard mit einem
Zuckerpass im Strafraum bediente. Dessen Abschluss aus spitzem
Winkel klärte Courtois aber stark mit dem Fuß zur Ecke (39.).
Und wäre auf der anderen Seite Lukaku nicht zu überrascht gewesen,
dass Umtiti an einer De Bruyne-Hereingabe vorbei schlug, hätte es
vor der Pause sogar noch ein Tor geben können (45.+1). Das fiel
dafür kurz nach Wiederanpfiff in eine Drangphase der Belgier hinein
- natürlich nach einem Standard. Der erste Angriff der Franzosen in
der zweiten Hälfte wurde von Kompany zur Ecke geklärt. Die trat
Griezmann in den Strafraum auf Umtiti, der hvor Fellaini an den
Ball kam und zum 1:0 einköpfte (51.). Griezmann war an 13 der
letzten 20 Tore Frankreichs bei großen internationalen Turnieren
(WM & EM) beteiligt (9 Tore, 4 Assists).
Frankreich mit Rückenwind und Mbappé am Strafraum. Der bediente
zunächst Matuidi, dessen Schuss geblockt wurde, dann leitete er
kurz darauf per Hacke auf Giroud in den Sechzehner, dessen
Abschluss Alderweireld zur Ecke abfälschte (56.). Frankreich blieb
bei Kontern weiter gefährlich, stand ansonsten defensiv wieder
enorm sicher.
Mit der Hereinnahme von Mertens bekam Belgiens Spiel etwas mehr
Schwung. Der Neapolitaner flankte von rechts vor das Tor. Fellaini
setzte sich im Strafraum gegen Varane durch, köpfte aber knapp
vorbei (65.). Dann schoss Witsel aus der Distanz und zwang Lloris
zu einer guten Parade (82.). Doch mehr ließ Frankreich nicht zu,
hatte selbst sogar in der Nachspielzeit noch zwei
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