Oberliga-Träumereien

Oberliga-Träumereien

1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren


In welcher Konstellation sich die Oberliga in der kommenden
Saison zusammensetzt, ist derzeit noch unklar. Während die
Vereine FSV 63 Luckenwalde, TV Askania Bernburg und VfL
Hohenstein-Ernstthal die fünftklassige Liga verlassen, stehen im
Moment nur die Vereine FC Rot-Weiß Erfurt und SV Blau-Weiß Zorbau
als voraussichtliche Liganeulinge fest. Während mit dem SV
Einheit Kamenz der Aufstiegskandidaten aus Sachsen seine
Teilnahme abgesagt hat, ist die Situation in der Thüringer
Verbandsliga schwierig. Der Spitzenreiter FC An der Fahner Höhe
und die viertplatzierte BSG Wismut Gera haben gegenüber dem NOFV
eine Meldung abgegeben. Ob allerdings überhaupt einer der beiden
Verbandsligisten aus dem Freistaat aufsteigen darf und will, ist
noch ungewiss. Doch allein die theoretische Möglichkeit sowie die
voraussichtliche Liga-Zusammensetzung sorgen für wilde Träume.
Mit BSG-Spieler Raphael Börner sowie den langjährigen Fans Calli
und Remmidemmi wagen wir in der 80. Ausgabe des Podcasts einen
Ausblick in die Saison 2020/21.






Links und Informationen zum Podcast



Corona



Situation in Gera




Stand vom 26. Mai 2020: positiv getestete Personen 226 (+6),
genesene Personen 166 (+/- 0), verstorbene Personen: 11, aktive
Fälle: 49 (+6)





https://corona.thueringen.de/bulletin





“Grundsätzlich verstehe ich Menschen, die sich Gedanken darüber
machen: Was passiert gerade mit unserer Demokratie”, betonte
Vonarb. “Ich verstehe aber zum jetzigen Zeitpunkt die Kritik in
ihrer Massivität nicht mehr, angesichts der vielen Lockerungen,
die es inzwischen gibt und die in den nächsten Tagen und Wochen
weiter geplant sind.”





https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-gera-vonarb-beschraenkungen-in-der-corona-pandemie-waren-richtig-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200516-99-78590




Situation bei der BSG Wismut Gera




„… kann unter strengen Auflagen wieder trainiert werden. Den
Anfang machten unsere D1-Junioren, welche mit ihrem Übungsleiter
André Fischer ein vorbildliches Training absolvierten.“






++ DANKE ++Seit gestern kann unter strengen Auflagen wieder
trainiert werden.Den Anfang machten unsere D1-Junioren,…
Gepostet von BSG Wismut Gera e.V. am Montag, 25. Mai
2020




Fußball in Thüringen




#78 | Die Stimmen zur Verbandsentscheidung





https://podcast.brennpunkt-orange.de/78-die-stimmen-zur-verbandsentscheidung/





#79 | Hoffnung auf einen Dialog





https://podcast.brennpunkt-orange.de/79-hoffnung-auf-einen-dialog/




Standpunkt des KFA Nordthüringen




Grundsätzlich ergibt sich im KFA Nordthüringen nur noch wenig
Vertrauen in die Arbeit des Jugendausschusses des Landes. Hier
ist unbedingt Klarheit zu schaffen





Grundsätzlich wird eine Fortführung der Saison einhellig
befürwortet. Damit wird eine sportliche Lösung geschaffen, wie
sie in Satzung und Ordnungen dargestellt ist.





Damit wird für die laufende Saison ein sportlich fairer Abschluss
geschaffen. Weiterhin bringt es Spielräume für zu erwartende
weitere Störungen durch Corona oder andere Probleme.





Alle berechtigten Bedenken müssen schnellstmöglich gesammelt und
Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und vorgeschlagen werden, um
Klarheit über die Art und Weise der Weiterführung zu schaffen.





… muss endlich bei allen Beteiligten klar sein, dass Abstimmungen
ohne eine grundlegend neue Ausgangslage nicht ständig wiederholt
werden können, nur weil man unterlegen ist. Gefasste Beschlüsse
sind durch alle umzusetzen, sonst erfolgt eine Schädigung des
Ansehens des TFV.





Sollte eine Entscheidung hinsichtlich eines Abbruches der Saison
getroffen werden, kann es keine Auf- UND Absteiger geben.
Entscheidungen am Grünen Tisch müssen vermieden werden.





Zum Problem im Nachwuchsbereich: Eine Abtrennung der Saison im
Nachwuchs von der restlichen Saison ist nirgendwo in Satzung und
Ordnungen vorgesehen und technisch unmöglich. Ein Chaos in allen
Bereichen des Spielbetriebes wäre die Folge.





http://www.ntkfa.de/downloads/news/2020-05-22_StandpunktSaison2.pdf




Oberliga



Saison 2019/20



Süd: Luckenwalde steigt auf




„Die Saison wird nach dieser Variante am 30.06.2020 offiziell
beendet. Bis dahin werden keine Meisterschaftsspiele mehr
durchgeführt.“





Die Abschlusstabelle wird mit Hilfe des berühmten „Quotienten“
ermittelt. Derzeit liegt der FSV auf dem 2. Tabellenplatz der
Oberliga Süd des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) mit 41
Punkten aus 17 Spielen (Quotient: 2,4112). Spitzenreiter der
Oberliga Süd ist die zweite Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena mit
43 Zählern aus 18 Punktspielen (Quotient: 2,3889). „Aufgrund der
Aufstiegsregelung für Zweite Mannschaften (FC Carl Zeiss Jena II)
und des großen Abstandes zum Drittplatzierten aus Rudolstadt wäre
nach diesem Modell der FSV Luckenwalde in der kommenden Saison
spielberechtigt für die Regionalliga.





… es soll keine Absteiger aus der Oberliga geben.“




Nord: Tebe?




„Die Situation in der Staffel Nord stellt sich enger dar: TeBe
Berlin (19 Spiele, 47 Punkte = Quotient 2,47) steht nur knapp vor
dem Greifswalder FC (18 Spiele, 42 Punkte = Quotient 2,33). Doch
nach Angaben beteiligter Vereine steht hier auch eine andere
Lösung im Raum – etwa ein Ausspielen der Aufstiegsplätze unter
den Vereinen, die Ambitionen auf die Regionalliga angemeldet
hatten.“





https://www.kicker.de/775502/artikel/oberliga_nofv_nord_sued_saison_soll_abgebrochen_werden




Saison 2020/21



Bischofswerda bleibt in der Regionalliga




„Dementsprechend planen wir auch für die bevorstehende Spielzeit
2020/2021, in der Regionalliga Nordost anzutreten. Dies gilt
sowohl für unsere 1. Männermannschaft als auch für unsere
Frauenmannschaft. Voraussetzung ist selbstverständlich die
Spielgenehmigung durch den NOFV. An der finanziellen Absicherung
des Spielbetriebes für beide Vertretungen wird intensiv
gearbeitet, auch wenn die Situation, bedingt durch die
„Corona-Krise“, für unseren Verein eine große Herausforderung
darstellt. Mit der Planung für die Regionalliga sind wir uns auch
der hohen Verantwortung, die Regionalliga für die Oberlausitz im
Männer- und Frauenfußball zu erhalten, bewusst.“





https://www.bfv08.de/Planungssicherheit-fr-die-meisten-Vereine.1003-1.htm?z=index.htm




Aufsteiger aus den Ländern?




In welcher Konstellation sich die Oberliga in einer kommenden
Saison zusammensetzt, ist derzeit aufgrund der unklaren
Situationen in den anderen Landesverbänden (Thüringen möchte die
Saison sportlich beenden) und den Ligen (3. Liga und
Regionalliga) oberhalb der Oberliga unklar.




Sachsen-Anhalt: Bernburg will runter, Zorbau will rauf




„So hat der bisherige Oberligist Askania Bernburg bereits
bekundet, künftig in der Verbandsliga zu spielen. Bernburgs Platz
wird wohl Zorbau einnehmen.“





Zwar sind die Blau-Weißen bei Saisonabbruch nur Tabellenzweiter.
Doch Primus Romonta Amsdorf hat keine Ambitionen, in die Oberliga
aufzusteigen. Lediglich Zorbau und Einheit Wernigerode hatten bei
einer Befragung Interesse gezeigt.





https://www.mz-web.de/salzlandkreis-sport/-aufstieg-ohne-titel-nichts-wahres–fussballer-und-fans-hadern-mit-saisonabbruch-36717804




Kamenz meldet aber steigt nicht auf




Trainer Frank Rietschel: „Wir haben für die Oberliga gemeldet,
aber das war vor der Corona-Pandemie. Unser Statement war immer,
dass wir keinerlei finanzielle Risiko eingehen werden. Sportlich
wollen wir Trainer sowie unsere Spieler unbedingt aufsteigen.
Finanziell kann ich das aktuell nicht beurteilen. Eine Aussage
dazu kann nur unser Präsident tätigen. Für die Mannschaft steht
jetzt erst einmal die Frage, ob und wie es sportlich weitergeht.“





https://www.sportbuzzer.de/artikel/einheit-kamenz-trainer-frank-rietschel-meister-landesliga-sachsen-nofv-oberliga/





Präsident Thorsten Edelmann: „Wir bleiben definitiv in der
Landesliga. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, weil
die Jungs bisher eine überragende Serie gespielt und elf Punkte
Vorsprung auf den Zweiten haben. Aber wir müssen die rund 650
Mitglieder im Auge behalten und wissen auch, dass die
Corona-Krise finanzielle Auswirkungen im Verein haben wird.“





https://www.sportbuzzer.de/artikel/sv-einheit-kamenz-prasident-thorsten-edelmann-bestatigt-aufstiegsverzicht/




MDR: Rot-Weiß Erfurt plant für die Oberliga




„Von der Regionalliga in die Oberliga, vom Steigerwaldstadion auf
einen Sportplatz: Rot-Weiß Erfurt zieht ins Stadion an der
Grubenstraße – nur wichtige Spiele sollen noch im
Steigerwaldstadion ausgetragen werden.“





„Für den Spielbetrieb in der Oberliga sucht der insolvente FC
Rot-Weiß Erfurt einen Sponsor. Doch was passiert, wenn sich kein
Geldgeber findet? Für diesen Fall soll es einen “Plan B” geben.“





https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/trotz-weiterer-insolvenz-rot-weiss-erfurt-plant-fuer-die-oberliga-100.html




Bewerbungen für Oberliga – Spieljahr 2020/21




Für die Teilnahme am Spielbetrieb der Oberliga Saison 2020/21
haben u.a. folgende Vereine die Bewerbungsunterlagen fristgerecht
eingereicht:





FC Carl Zeiss Jena – FC Einheit Rudolstadt – FSV Martinroda – FSV
Wacker 90 Nordhausen – FC Rot-Weiß Erfurt – FC An der Fahner Höhe
(Thüringen) – BSG Wismut Gera (Thüringen)





https://www.nofv-online.de/index.php/aktuelles-leser-114/bewerbungen-fuer-die-regionalliga-nordost-und-oberliga-spieljahr-2020-21.html




Der Amateurfußball



Persönliches Statement des Vorstandsvorsitzenden Peter
Janeck




Fußball ist das Spiel des Geldes – Eindrücke, die nachdenklich
machen


Eine Währung, mit der beim Sponsoring bezahlt wird, ist
Reichweite überregional nach außen und professionell arbeitende
Verantwortliche in einem Verein. Wer keine Reichweite in der
Öffentlichkeit und in andere Regionen nachweisen kann wird in der
Regel durch das Raster fallen.


So eine Reichweite kann sich für jeden der Beteiligten positiv
auswirken. Zum einen zeigt man sich als Verein selbst, zum
anderen hat man durch eine geschickte Sponsoren-Integration die
Chance, die generierte Reichweite seinen Partnern und Sponsoren
als Sponsoring-Leistung anzubieten.


Durch die Einstellung des sportlichen Lebens und die Schließung
sämtlicher Sport, Spiel- und Freizeitanlagen in der derzeitigen
Situation durch die Corona-Pandemie sind sämtliche Betätigungen
eingestellt und deren finanzielle Einnahmemöglichkeiten sind
schlagartig weggebrochen. Das gilt ebenso für den BSC Süd 05.


Der Fußball von heute ist nicht mehr der, mit dem viele Fans
aufgewachsen sind. Alles ist größer, bunter, lauter – und nicht
zuletzt teurer. Sicherlich verdienen die Vereine mit den
Mitgliedsbeiträgen, Eintrittsgeldern und nicht zuletzt mit den
Sponsoren Geld, doch für mich als BSC Süd Präsident hinterlässt
ein anderer Gedanke und meine Erfahrungen aus vielen Treffen und
Gesprächen einen faden Beigeschmack.


Fußball und Sponsoring, das über viele Jahre eine erfolgreiche
Verbindung für beide Seiten war, scheint heute nicht mehr so
gesehen zu werden. In der Stadt Brandenburg sind große Investoren
und sogar weltweit agierende Firmen seit vielen Jahren ansässig.
Neue Firmen kommen immer wieder hinzu, welche Brandenburg als
guten Wirtschaftsstandort sehen. Diese werden von der Stadt und
deren Vertreter gefördert und erhalten Vorzüge, die sie gerne
nutzen. Es werden viele Gelder gespart, Verbindungen und
Bekanntschaften ausgenutzt, alle steuerliche Vorteile zum eigenen
Zweck genutzt und gute Baugrundstücke erworben, auf denen riesige
Firmen entstehen.


Wenn ich nun als Vorstandsvorsitzender eines ansässigen Vereins
an diese Firmen herantrete und Gespräche führe, sprechen sich all
diese Firmen gegen ein größeres Engagement in einem Verein aus.
Nur ausgewählte Großveranstaltungen werden in dieser Stadt
finanzkräftig unterstützt. An die Türen dieser Firmen und
Vertreter brauche ich nicht klopfen. Es ist müßig und anstrengend
immer an geschlossenen Türen zu stehen. Eigennützigkeit steht
dort vor sozialem Einsatz in der Stadt. Diese Dinge machen es mir
schwer, an engagierte potenzielle Sponsoren heranzutreten, denn
dadurch wird mir bewusst, jeder von Ihnen ist sich selbst der
Nächste.


Unser Sportplatz gehört der Firma ZF. Das heißt, dass wir fast
sämtliche Investitionen eigenständig finanzieren müssen, da die
Stadt nur kommunale Sportanlagen finanziell fördert oder auch wie
den Sportplatz Wiesenweg oder das Quenz-Stadion selbst betreibt.
An unseren Betriebskosten beteiligt sich ZF zumindest zur Hälfte.
Doch das ist natürlich aus unserer Sicht viel zu wenig.


Es ist schon länger abzusehen das es genau aus diesen Gründen
nicht mehr richtig weitergeht. Es gibt keinen Erfolg mehr um
jeden Preis. Hier muss ich mich mit dem Gedanken befassen, dann
die Abmeldung der Männer aus der Oberliga zu vollziehen. Das
heißt, dass es in Brandenburg keinen Verein mehr geben wird, der
unsere Stadt überregional im hochwertigen Amateurfußball
vertritt.


Die Jugend rückt somit in den Vordergrund. Der BSC Süd 05 wird
sich deshalb auf neue Beine stellen müssen. 115 Jahre nach seiner
Vereinsgründung kann dann nur noch die Prämisse sein, die
sportlichen Zielsetzungen neu auszurichten und mit der Abmeldung
der Ersten Mannschaft vom aktiven Spielbetrieb der Oberliga ein
selbstbewusstes Zeichen in die ganze Region zu setzen.


Die Jugendarbeit, schon immer eine Domäne des Vereins, muss nun
in den Mittelpunkt der Vereinsarbeit rücken. Ich werde so dem
„bezahlten Amateur-Fußball bis hin in die untersten Spielklassen“
eine klare Absage erteilen. Ich werde nichts schönreden und mache
kein Geheimnis daraus, dass der regionale Fußball, den man den
Zuschauern und Spielern in den letzten Jahren geboten hat, den
Verein in den letzten Jahren finanziell gefordert und personell
überfordert hat. Ich sehe unter den finanziellen Voraussetzungen,
die der Verein derzeit hat, keinen Sinn darin, krampfhaft einem
weiteren Bestehen der aktiven Mannschaft hinterher zu laufen und
horrende Gehälter für Spieler zu zahlen. Diese sind in den
letzten Jahren so in die Höhe gestiegen, dass ich persönlich
nicht mehr gewillt bin, diese Gelder zu zahlen. Selbst in den
untersten Spielklassen scheint es nur noch „mit Geld“ zu gehen,
die emotionale Bindung an die Vereine scheint in vielen Fällen
keine Rolle mehr zu spielen. Alle vorhandenen finanziellen und
personellen Mittel wurden bisher dem untergeordnet und alles
andere blieb oft außen vor. Wir müssen nun die verbliebenen
Mittel bewusst wieder auf die Jugendarbeit konzentrieren. Jedes
Kind muss künftig wieder in jeder Altersstufe die Möglichkeit
haben, beim BSC Süd 05 Fußball spielen zu können. Es macht mich
sehr traurig, dass diese guten Voraussetzungen unserer Plätze und
Einrichtungen, die wir als Verein und ich als Präsident in den
letzten Jahren geschaffen haben nicht mehr für den hochwertigen
überregionalen Fußball genutzt werden können. Wir werden damit
ein Ausbildungsverein für zukünftige gute Spieler sein, die dann
nur noch in anderen Städten, Regionen, Vereinen und Ligen spielen
werden.


Eines möchte ich aber als sehr positiv hervorheben. Es gibt in
unserer Stadt Brandenburg so viele kleine Firmen und
Unterstützer, die seit vielen Jahren alles geben, was möglich
ist, um unseren gemeinnützigen Sportverein, als auch
freiberufliche Trainerinnen und Trainer, die diese Tätigkeit als
ehrenamtliche Helfer unseres Vereins betreiben, mit zu tragen und
zu unterstützen. Dafür gebührt all denen, die sich in diesen
Zeiten für unseren Verein eingesetzt haben unser allergrößter
Dank.


In den 6 Jahren als Präsident des BSC Süd 05 habe ich in den
letzten Jahren viel Kraft, Zeit, Anstrengungen und Geld in den
Brandenburger Verein investiert. Wir hatten sportliche
Entwicklungen nach oben und genauso nach unten landkreis- und
regional. Ich habe immer versucht guten Fußballsport zu bieten
und ehrgeizigen jungen Fußballern aus Brandenburg sowie der
ganzen Region eine bestmögliche Plattform hierfür zu schenken.
Das ein Rückzug aus dieser hochklassigen Amateurliga viele
Schritte zurück bedeuten, ein Neuanfang über Jahre hinweg sehr
schwer werden wird, ist mir selbst und allen hier bewusst.


Demnach kann es nur einen Weg geben. Zurück zum authentischen
Fußball und volle Konzentration auf die Jugend. Bei seinem
Umbruch möchte ich dem BSC Süd 05 und allen Mitgliedern,
ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren und Förderern der letzten
Jahren DANKEN.


Bisher war es immer mein Anspruch mit unserem Verein erfolgreich
zu sein und höhere Ziele anzustreben. Aus diesem Bewusstsein
heraus habe ich bis heute trotz aller Anstrengungen und
Widrigkeiten meine ganze Kraft in die Sache gesteckt, den Verein
weiterzuentwickeln. In vielen kleineren Städten und deren
Vereinen ist die Hilfsbereitschaft und der Einsatz von Sponsoren
um vieles höher.


Das geringe Engagement von vielen Firmen in Brandenburg hat vor
allem dazu geführt, meine zukünftige Führungsverantwortung im
Verein nicht mehr weiterzuführen, denn dies entspricht nicht dem
Anspruch an mich selbst und dem Verständnis für Anerkennung.


Es muss etwas geändert werden, damit es weiter gehen kann!


Peter Janeck (Vorstandsvorsitzender BSC Süd 05 e.V.)


Süd Feuer!





https://www.bsc-sued-05-fussball.de/reader-nachrichten-verein/persoenliches-statement-des-vorstandsvorsitzenden-peter-janeck.html




BSG: Präsident Frank Neuhaus bezieht
Stellung




Frank Neuhaus: „Wenn schon die Vereine mitentscheiden sollen wie
es weitergeht, muss man ihnen auch die dafür nötige Zeit zur
Entscheidungsfindung lassen. So völlig überstürzt und kopflos
zeigt uns eigentlich die Misere im Amateurbereich! Ich hätte mir
prinzipiell jetzt, in der Fußballfreien Zeit durch Corona, wo
wirklich viel Zeit für alle Akteure auf und neben dem Platz ist
eine Diskussion über die Werte und dessen Umsetzung im
Amateurbereich gewünscht. Hier haben wir eine große Chance vertan
um eventuell über Neuausrichtungen nachzudenken. Wie z.B.
Obergrenzen bei Aufwandsentschädigungen und Amateurverträgen in
den verschiedenen Spielklassen der Oberliga, Thüringenliga usw.“





http://www.wismutgera.de/eznews.php?news=1246962416&nummer=1588873935




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