
Disteln? Was sind eigentlich Disteln?
Sie stechen und kratzen. Sie breiten sich oft rasch und
flächendeckend aus. Doch einige gelten als Delikatesse und manche
eignen sich sogar als Futtermittel. SRF-Gartenfachfrau Silvia
Meister gibt einen Überblick.
7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Sie stechen und kratzen. Sie breiten sich oft rasch und
flächendeckend aus. Doch einige gelten als Delikatesse und manche
eignen sich sogar als Futtermittel. SRF-Gartenfachfrau Silvia
Meister gibt einen Überblick. Disteln sind äusserst wehrhafte
Pflanzen. Die ursprüngliche indogermanische Bedeutung des Wortes
«Distel» lautet: spitzig, stachelig, scharf. Verschiedene
Distelarten wurden in der Schweiz seit Jahrhunderten vielfältig
genutzt – etwa als: · Gemüse in der welschen Schweiz: Die
«Wälschdistle», gemeint ist die Wilde Artischocke, der sogenannte
Cardy. · Viehfutter: Verschiedene Gänsedisteln, auch Bitterdistel,
Milchdistel oder «Sü-Dischtle» genannt. · Heilpflanze: Etwa die
Mariendistel – sie wird auch Froschdistel genannt, wegen ihrer
getupften Blätter. · Wetterzeiger: Die Silberdistel zeigt
zuverlässig höhere Luftfeuchtigkeit und damit ein nahendes
Tiefdruckgebiet an. · Schnitt- und Trockenblume: Die Edeldistel,
auch Mannstreu oder «Chrüsi-Distel» genannt. Die meisten Weidetiere
meiden die stacheligen Pflanzen. Nur Esel mit ihren festen Lippen
und Zungen sowie Ziegen fressen Disteln. Neben dem Schutz erfüllt
das stachelige Gewand noch eine wichtige Funktion: Disteln wachsen
oft an trockenen, sonnigen Standorten mit wasserdurchlässiger Erde
– Wasser ist hier Mangelware. An ihren Stacheln perlt Regenwasser
ab und tropft direkt zu den Wurzeln.
flächendeckend aus. Doch einige gelten als Delikatesse und manche
eignen sich sogar als Futtermittel. SRF-Gartenfachfrau Silvia
Meister gibt einen Überblick. Disteln sind äusserst wehrhafte
Pflanzen. Die ursprüngliche indogermanische Bedeutung des Wortes
«Distel» lautet: spitzig, stachelig, scharf. Verschiedene
Distelarten wurden in der Schweiz seit Jahrhunderten vielfältig
genutzt – etwa als: · Gemüse in der welschen Schweiz: Die
«Wälschdistle», gemeint ist die Wilde Artischocke, der sogenannte
Cardy. · Viehfutter: Verschiedene Gänsedisteln, auch Bitterdistel,
Milchdistel oder «Sü-Dischtle» genannt. · Heilpflanze: Etwa die
Mariendistel – sie wird auch Froschdistel genannt, wegen ihrer
getupften Blätter. · Wetterzeiger: Die Silberdistel zeigt
zuverlässig höhere Luftfeuchtigkeit und damit ein nahendes
Tiefdruckgebiet an. · Schnitt- und Trockenblume: Die Edeldistel,
auch Mannstreu oder «Chrüsi-Distel» genannt. Die meisten Weidetiere
meiden die stacheligen Pflanzen. Nur Esel mit ihren festen Lippen
und Zungen sowie Ziegen fressen Disteln. Neben dem Schutz erfüllt
das stachelige Gewand noch eine wichtige Funktion: Disteln wachsen
oft an trockenen, sonnigen Standorten mit wasserdurchlässiger Erde
– Wasser ist hier Mangelware. An ihren Stacheln perlt Regenwasser
ab und tropft direkt zu den Wurzeln.
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