Und heute mild und morgen wild - Meeresbegegnungen und Meeresphantasien
Meeresbegegnungen und Meeresphantasien
53 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Das Meer hat schon immer zu tiefgründigem Nachdenken angeregt und
trotz aller Gefahren zu friedlichen oder weniger friedlichen
Unternehmungen herausgefordert. In allen Religionen gilt Wasser als
Urquell des Lebens und als Element der Reinigung. Die zu Beginn der
Schöpfung mit Wasser bedeckte Erde und die großen Fluten, die aus
Strömen und vom Ozean über das Land hereinbrechen, wurden aber auch
zum Sinnbild einer zerstörerischen Natur; Wasser steht nicht nur
für den Anfang des Lebens, sondern auch für sein Ende. Ozean und
Schifffahrt wurden Allegorien für Begrenzung und Grenze ebenso wie
für Offenheit und Neugier, für menschliche Sehnsucht und Aufbrüche
ins Ungewisse, für Gefahren und Chancen in der Begegnung mit dem
Unbekannten. Das Meer brachte Gesellschaften und Kulturen einander
nahe, doch es war auch Schauplatz militärischer Aktionen, und
Seereisen trugen, bevor sie zur touristischen Attraktion wurden,
zur Verbreitung von Krankheiten bei. Die Philosophie sah im
maritimen Aufbruch auch eine Begegnung mit sich selbst, eine Fahrt
in das offene Meer der Unendlichkeit, in ein Denken als Prozess,
der kein Ende hat. In Gedichten, Erzählungen, Romanen und Epen
gestaltet Literatur die Faszination des Meeres mit glücklicher
Fahrt, lieblichem Strand und sicherem Hafen ebenso wie
schicksalhafte Irrfahrten und den Kampf mit den Naturgewalten von
Sturm und Brandung.
trotz aller Gefahren zu friedlichen oder weniger friedlichen
Unternehmungen herausgefordert. In allen Religionen gilt Wasser als
Urquell des Lebens und als Element der Reinigung. Die zu Beginn der
Schöpfung mit Wasser bedeckte Erde und die großen Fluten, die aus
Strömen und vom Ozean über das Land hereinbrechen, wurden aber auch
zum Sinnbild einer zerstörerischen Natur; Wasser steht nicht nur
für den Anfang des Lebens, sondern auch für sein Ende. Ozean und
Schifffahrt wurden Allegorien für Begrenzung und Grenze ebenso wie
für Offenheit und Neugier, für menschliche Sehnsucht und Aufbrüche
ins Ungewisse, für Gefahren und Chancen in der Begegnung mit dem
Unbekannten. Das Meer brachte Gesellschaften und Kulturen einander
nahe, doch es war auch Schauplatz militärischer Aktionen, und
Seereisen trugen, bevor sie zur touristischen Attraktion wurden,
zur Verbreitung von Krankheiten bei. Die Philosophie sah im
maritimen Aufbruch auch eine Begegnung mit sich selbst, eine Fahrt
in das offene Meer der Unendlichkeit, in ein Denken als Prozess,
der kein Ende hat. In Gedichten, Erzählungen, Romanen und Epen
gestaltet Literatur die Faszination des Meeres mit glücklicher
Fahrt, lieblichem Strand und sicherem Hafen ebenso wie
schicksalhafte Irrfahrten und den Kampf mit den Naturgewalten von
Sturm und Brandung.
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