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Beschreibung
vor 3 Wochen
Heinrich Mann liebäugelte im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder
Thomas Mann nie mit dem Deutschnationalen und Konservativen. Er
setzte sich in dem Roman „Der Untertan“ kritisch mit dem Militär
und dem deutschen Obrigkeitsdenken auseinander und in „Professor
Unrat“ wendet er sich gegen die bürgerliche Doppelmoral, während er
mit seinem ersten großen Roman „Im Schlaraffenland“ nicht nur den
börsengetriebenen Kapitalismus, sondern auch den Habitus der
Reichen und den Opportunismus der Literaten und Journalisten aufs
Korn nimmt. In dem satirischen Roman geht der junge Provinzler
Andreas Zumsee nach Berlin, weil er von einer Karriere als
Schriftsteller träumt. Schnell stellt er Kontakte zu Zeitungen her,
bald wird er ins Haus des Börsenspekulanten Türkheimer eingeladen,
wo er auch auf die Gattin Adelheid trifft, mit der er eine
lukrative Affäre beginnen wird. Sein Aufstieg vollzieht sich nun
rasant. Heinrich Mann zeigt eine Welt der Spekulation, bei der
sowohl die Börsianer als auch die Künstler mit dem Nichts
jonglieren. Dabei persifliert Mann den Bildungsroman und macht
daraus einen Anpassungsroman. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über
die Satire. Literatur: Heinrich Mann: Im Schlaraffenland. Ein Roman
unter feinen Leuten, S. Fischer. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei
Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple
Podcasts:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723
Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Thomas Mann nie mit dem Deutschnationalen und Konservativen. Er
setzte sich in dem Roman „Der Untertan“ kritisch mit dem Militär
und dem deutschen Obrigkeitsdenken auseinander und in „Professor
Unrat“ wendet er sich gegen die bürgerliche Doppelmoral, während er
mit seinem ersten großen Roman „Im Schlaraffenland“ nicht nur den
börsengetriebenen Kapitalismus, sondern auch den Habitus der
Reichen und den Opportunismus der Literaten und Journalisten aufs
Korn nimmt. In dem satirischen Roman geht der junge Provinzler
Andreas Zumsee nach Berlin, weil er von einer Karriere als
Schriftsteller träumt. Schnell stellt er Kontakte zu Zeitungen her,
bald wird er ins Haus des Börsenspekulanten Türkheimer eingeladen,
wo er auch auf die Gattin Adelheid trifft, mit der er eine
lukrative Affäre beginnen wird. Sein Aufstieg vollzieht sich nun
rasant. Heinrich Mann zeigt eine Welt der Spekulation, bei der
sowohl die Börsianer als auch die Künstler mit dem Nichts
jonglieren. Dabei persifliert Mann den Bildungsroman und macht
daraus einen Anpassungsroman. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über
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