Die Geschichte der "Wilhelm Gustloff" - Vom Flaggschiff zum eisernen Sarg
Die Geschichte der "Wilhelm Gustloff"
53 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
1937 läuft das erste neu gebaute Schiff der deutschen
„Kraft-durch-Freude“ Flotte vom Stapel. Adolf Hitler lässt es sich
nicht nehmen nach Hamburg zu fahren, wo er wie ein Triumphator vom
Dammtorbahnhof zum Hafen geleitet wird. Die Witwe des NSDAP
Aktivisten Wilhelm Gustloff, der im Jahr zuvor von einem jüdischen
Medizinstudenten erschossen worden war, tauft das Schiff auf den
Namen ihres Mannes. Zehntausende jubeln. Die „Wilhelm Gustloff“ war
nicht nur das größte und modernste, sondern auch das komfortabelste
Kreuzfahrtschiff seiner Zeit. Im Sommer führten die preiswerten
„KdF“- Reisen bis nach Norwegen, im Winter ging es von Genua aus
bis nach Madeira und Tripolis. Bei Kriegsbeginn baute man die
„Gustloff“ zu einem schwimmenden Lazarett um, ab Ende 1940 war das
Schiff, nun grau gestrichen in Gotenhafen liegend, Ausbildungsplatz
für zukünftige U-Boot-Fahrer. Das Ende des Dampfers ist bekannt. Am
Abend des 30. Januar 1945, vor nun 80 Jahren, wurde die “Wilhelm
Gustloff“ von drei Torpedos getroffen, abgefeuert von einem
russischen U-Boot. Von etwa 10.000 Menschen an Bord überlebten nur
etwa 1.200. Der Autor schildert in seinem Feature an Hand von
Lebensläufen einiger Überlebender die Zeit von 1933 bis 1945. Ein
weiterer Erzählstrang sind Passagen aus der Novelle „Im Krebsgang“
von Günter Grass, in der die Geschichte der „Wilhelm Gustloff“
thematisiert wird.
„Kraft-durch-Freude“ Flotte vom Stapel. Adolf Hitler lässt es sich
nicht nehmen nach Hamburg zu fahren, wo er wie ein Triumphator vom
Dammtorbahnhof zum Hafen geleitet wird. Die Witwe des NSDAP
Aktivisten Wilhelm Gustloff, der im Jahr zuvor von einem jüdischen
Medizinstudenten erschossen worden war, tauft das Schiff auf den
Namen ihres Mannes. Zehntausende jubeln. Die „Wilhelm Gustloff“ war
nicht nur das größte und modernste, sondern auch das komfortabelste
Kreuzfahrtschiff seiner Zeit. Im Sommer führten die preiswerten
„KdF“- Reisen bis nach Norwegen, im Winter ging es von Genua aus
bis nach Madeira und Tripolis. Bei Kriegsbeginn baute man die
„Gustloff“ zu einem schwimmenden Lazarett um, ab Ende 1940 war das
Schiff, nun grau gestrichen in Gotenhafen liegend, Ausbildungsplatz
für zukünftige U-Boot-Fahrer. Das Ende des Dampfers ist bekannt. Am
Abend des 30. Januar 1945, vor nun 80 Jahren, wurde die “Wilhelm
Gustloff“ von drei Torpedos getroffen, abgefeuert von einem
russischen U-Boot. Von etwa 10.000 Menschen an Bord überlebten nur
etwa 1.200. Der Autor schildert in seinem Feature an Hand von
Lebensläufen einiger Überlebender die Zeit von 1933 bis 1945. Ein
weiterer Erzählstrang sind Passagen aus der Novelle „Im Krebsgang“
von Günter Grass, in der die Geschichte der „Wilhelm Gustloff“
thematisiert wird.
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