Suche Fachkräfte aus aller Welt, biete deutsche Bürokratie
Qualifizierte Arbeitskräfte sind knapp, doch ein Behörden-Wirrwarr
und teure Agenturen erschweren deren Zuzug. Ist es Zeit für ein
Migrationsministerium?
1 Stunde 7 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
Deutschland altert und braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte;
auch Tausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Viele
Unternehmen gehen inzwischen weite Wege, um Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren, auch der Staat versucht es
mit eigenen Programmen und will per Gesetz den Zuzug von
Fachkräften erleichtern. Aber wie gut klappt das, Menschen
aus dem Ausland anzuheuern und im deutschen Arbeitsmarkt zu
integrieren? Wo gibt es dabei noch Probleme? Was müsste die Politik
tun, damit Deutschland dabei noch besser wird? Und könnte es
passieren, dass der Rechtsruck im Land begehrte Fachkräfte
abschreckt? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine
Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts
Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen mit der Frankfurter
Rechtsanwältin Bettina Offer. Sie unterstützt große Konzerne, die
im Ausland Fachkräfte anwerben wollen, und erlebt dabei oft, welche
Probleme diese Fachkräfte vor Ort erleben – etwa im Umgang mit den
Ausländerbehörden. Offer sagt: "Je höher qualifiziert diese
Menschen sind, desto eher sagen die: Das ist für mich inakzeptabel.
Ich gehe dann halt nach Kanada oder nach Holland oder nach Schweden
oder Großbritannien, Frankreich, Spanien." Dazu komme, dass viele
der 540 zuständigen Behörden mit eigener Software arbeiteten, das
verschwende Geld und sei "Wahnsinn". Offer plädiert inzwischen für
ein Ministerium für Migration, Integration und Grenzsicherung und
erklärt im Podcast, was das bringen soll. Carla Neuhaus nimmt die
Hörerinnen und Hörer außerdem mit auf eine Reise nach Vietnam, wo
Agenturen viel Geld dafür verlangen, Einheimische als Arbeitskräfte
nach Deutschland zu vermitteln. Sie begleitet Van Bau Nguyen auf
Heimatbesuch, der aus Hanoi kommt und heute in Würzburg als
Rezeptionist arbeitet. Jens Tönnesmann berichtet aus einem
Unternehmen aus Pirna, das gezielt Geflüchtete einstellt und damit
sehr gute Erfahrungen sammelt, dabei aber auch so manche
bürokratische Hürde überwinden musste. Im
Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus,
Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das,
was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit.
Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem
Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE]
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auch Tausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Viele
Unternehmen gehen inzwischen weite Wege, um Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren, auch der Staat versucht es
mit eigenen Programmen und will per Gesetz den Zuzug von
Fachkräften erleichtern. Aber wie gut klappt das, Menschen
aus dem Ausland anzuheuern und im deutschen Arbeitsmarkt zu
integrieren? Wo gibt es dabei noch Probleme? Was müsste die Politik
tun, damit Deutschland dabei noch besser wird? Und könnte es
passieren, dass der Rechtsruck im Land begehrte Fachkräfte
abschreckt? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine
Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts
Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen mit der Frankfurter
Rechtsanwältin Bettina Offer. Sie unterstützt große Konzerne, die
im Ausland Fachkräfte anwerben wollen, und erlebt dabei oft, welche
Probleme diese Fachkräfte vor Ort erleben – etwa im Umgang mit den
Ausländerbehörden. Offer sagt: "Je höher qualifiziert diese
Menschen sind, desto eher sagen die: Das ist für mich inakzeptabel.
Ich gehe dann halt nach Kanada oder nach Holland oder nach Schweden
oder Großbritannien, Frankreich, Spanien." Dazu komme, dass viele
der 540 zuständigen Behörden mit eigener Software arbeiteten, das
verschwende Geld und sei "Wahnsinn". Offer plädiert inzwischen für
ein Ministerium für Migration, Integration und Grenzsicherung und
erklärt im Podcast, was das bringen soll. Carla Neuhaus nimmt die
Hörerinnen und Hörer außerdem mit auf eine Reise nach Vietnam, wo
Agenturen viel Geld dafür verlangen, Einheimische als Arbeitskräfte
nach Deutschland zu vermitteln. Sie begleitet Van Bau Nguyen auf
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Rezeptionist arbeitet. Jens Tönnesmann berichtet aus einem
Unternehmen aus Pirna, das gezielt Geflüchtete einstellt und damit
sehr gute Erfahrungen sammelt, dabei aber auch so manche
bürokratische Hürde überwinden musste. Im
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Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das,
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