Woher kommt all die Schwarzarbeit?
Olaf Scholz klang, als würde er fast die Fassung verlieren: "Das
kann nicht angehen, dass einige zum Beispiel Bürgergeld kriegen und
gleichzeitig schwarzarbeiten", wetterte der Bundeskanzler bei
seiner jüngsten Regierungserklärung, das sei "unmoralisch,
u
49 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Olaf Scholz klang, als würde er fast die Fassung verlieren: "Das
kann nicht angehen, dass einige zum Beispiel Bürgergeld kriegen und
gleichzeitig schwarzarbeiten", wetterte er bei seiner jüngsten
Regierungserklärung, das sei "unmoralisch, unsolidarisch und
unanständig". Tatsächlich ist Schwarzarbeit in Deutschland Alltag:
in Hunderttausenden Haushalten, auf vielen Baustellen und Äckern,
in vielen Restaurantküchen und Friseurläden und natürlich auch an
Schreibtischen. Das ist ein ernstes Problem: Sie schadet indirekt
jedem – und ganz unmittelbar den illegal Beschäftigten. Und sie
benachteiligt jene Unternehmen im Wettbewerb, die darauf
verzichten, Menschen illegal zu beschäftigen. Aber wie groß ist der
Schaden wirklich, warum ist Schwarzarbeit in manchen Bereichen
dennoch gesellschaftlich akzeptiert? Wie viel illegale
Beschäftigung hat der Zoll zuletzt aufgedeckt, wie arbeiten die
Fahnderinnen und Fahnder? Wie erklären Ökonomen das Phänomen und
seine Auswirkungen? Und wie kann man eigentlich eine Putzhilfe zu
Hause legal beschäftigen? Um diese Fragen geht es in der neuen
Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und
ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann
diskutieren mit Bernhard Boockmann, der am Institut für Angewandte
Wirtschaftsforschung (IAW) seit 15 Jahren erforscht, welchen
Schaden Schwarzarbeit anrichtet. Im Podcast erklärt der Ökonom,
warum er von einem weiteren Anstieg in diesem Jahr ausgeht und wie
die Politik illegale Beschäftigung besser eindämmen könnte.
Außerdem ist Felicitas Wilke zu Gast, die recherchiert hat, wie
viele Putzkräfte in deutschen Haushalten schwarzarbeiten – und wie
man die Arbeitsverhältnisse legalisieren kann, ohne dass es
deutlich teurer wird. Die Journalistin sagt: Eine Haushaltshilfe
schwarz zu beschäftigen und Steuern und Sozialabgaben zu sparen
"klingt nach einem Schnäppchen für alle, ist aber riskant". Im
Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla
Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags
über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht,
Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem
Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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kann nicht angehen, dass einige zum Beispiel Bürgergeld kriegen und
gleichzeitig schwarzarbeiten", wetterte er bei seiner jüngsten
Regierungserklärung, das sei "unmoralisch, unsolidarisch und
unanständig". Tatsächlich ist Schwarzarbeit in Deutschland Alltag:
in Hunderttausenden Haushalten, auf vielen Baustellen und Äckern,
in vielen Restaurantküchen und Friseurläden und natürlich auch an
Schreibtischen. Das ist ein ernstes Problem: Sie schadet indirekt
jedem – und ganz unmittelbar den illegal Beschäftigten. Und sie
benachteiligt jene Unternehmen im Wettbewerb, die darauf
verzichten, Menschen illegal zu beschäftigen. Aber wie groß ist der
Schaden wirklich, warum ist Schwarzarbeit in manchen Bereichen
dennoch gesellschaftlich akzeptiert? Wie viel illegale
Beschäftigung hat der Zoll zuletzt aufgedeckt, wie arbeiten die
Fahnderinnen und Fahnder? Wie erklären Ökonomen das Phänomen und
seine Auswirkungen? Und wie kann man eigentlich eine Putzhilfe zu
Hause legal beschäftigen? Um diese Fragen geht es in der neuen
Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und
ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann
diskutieren mit Bernhard Boockmann, der am Institut für Angewandte
Wirtschaftsforschung (IAW) seit 15 Jahren erforscht, welchen
Schaden Schwarzarbeit anrichtet. Im Podcast erklärt der Ökonom,
warum er von einem weiteren Anstieg in diesem Jahr ausgeht und wie
die Politik illegale Beschäftigung besser eindämmen könnte.
Außerdem ist Felicitas Wilke zu Gast, die recherchiert hat, wie
viele Putzkräfte in deutschen Haushalten schwarzarbeiten – und wie
man die Arbeitsverhältnisse legalisieren kann, ohne dass es
deutlich teurer wird. Die Journalistin sagt: Eine Haushaltshilfe
schwarz zu beschäftigen und Steuern und Sozialabgaben zu sparen
"klingt nach einem Schnäppchen für alle, ist aber riskant". Im
Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla
Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags
über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht,
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