Nach dem Terror-Überfall der Hamas - Traumatisierung und Selbstbehauptung von Juden in der Diaspora
25 Minuten
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Der Podcast greift spannende Glaubens- und Gewissensfragen aus Religion und Gesellschaft auf. Unsere Reporter*innen liefern Analysen, bieten Orientierung und erhellen Hintergründe.
Was macht gute Pflege aus? Ist Religion für junge Menschen unattraktiv?...
Beschreibung
vor 3 Monaten
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober vergangenen Jahres steht die
jüdische Community - weltweit - unter Schock. Auch in Deutschland
trauern viele Juden um Bekannte, Freunde und Verwandte, die zu den
Opfern in Israel zählen. Zudem ist die jüdische Gemeinschaft
hierzulande von der antisemitischen Welle traumatisiert, die dem
islamistischen Pogrom und dem israelischen Einmarsch in den
Gaza-Streifen folgte. Viele Synagogengänger vermissen zudem die
Solidarität der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft. Hinzu kommt:
Jahrzehntelang galt Israel als jüdischer Zufluchtsort, als „Plan
B“, falls der Antisemitismus in der Diaspora unerträglich werden
sollte - gerade vor dem Hintergrund der Shoah. Doch nun hat ihr
Urvertrauen in die „sichere Heimstatt“ Israel gelitten. Dennoch
verharren die jüdischen Gemeinden nicht in einer Schockstarre: Sie
organisieren Solidaritätsaktionen für die verschleppten Geiseln,
psychologische Beratungen und sogar Selbstverteidigungskurse, um
wehrhafter zu sein auf deutschen Straßen. Die kleine jüdische
Minderheit in Deutschland könne es sich nicht leisten, leise zu
sein – bilanzieren viele Juden, die sich seit dem 7. Oktober
engagieren.
jüdische Community - weltweit - unter Schock. Auch in Deutschland
trauern viele Juden um Bekannte, Freunde und Verwandte, die zu den
Opfern in Israel zählen. Zudem ist die jüdische Gemeinschaft
hierzulande von der antisemitischen Welle traumatisiert, die dem
islamistischen Pogrom und dem israelischen Einmarsch in den
Gaza-Streifen folgte. Viele Synagogengänger vermissen zudem die
Solidarität der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft. Hinzu kommt:
Jahrzehntelang galt Israel als jüdischer Zufluchtsort, als „Plan
B“, falls der Antisemitismus in der Diaspora unerträglich werden
sollte - gerade vor dem Hintergrund der Shoah. Doch nun hat ihr
Urvertrauen in die „sichere Heimstatt“ Israel gelitten. Dennoch
verharren die jüdischen Gemeinden nicht in einer Schockstarre: Sie
organisieren Solidaritätsaktionen für die verschleppten Geiseln,
psychologische Beratungen und sogar Selbstverteidigungskurse, um
wehrhafter zu sein auf deutschen Straßen. Die kleine jüdische
Minderheit in Deutschland könne es sich nicht leisten, leise zu
sein – bilanzieren viele Juden, die sich seit dem 7. Oktober
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