vor 10 Minuten

3/5:«Berliner Kindheit um neunzehnhundert» von Walter Benjamin
Benjamin war als Kind viel krank und musste oft für längere Zeit
das Bett hüten; davon berichtet er in einem der bezauberndsten
Texte: "Das Fieber".
24 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Benjamin war als Kind viel krank und musste oft für längere Zeit
das Bett hüten; davon berichtet er in einem der bezauberndsten
Texte: "Das Fieber". Weiter wird in den Texten "der Fischotter",
"Pfaueninsel und Glienicke" und "Eine Todesnachricht" von einem
Tier im Zoologischen Garten berichtet, das «vor allen andern
Bewohnern bemerkenswert war»; ferner von einem schmerzlichen
Erlebnis während der Sommerfrische und einem ungewöhnlichen Besuch
des Vaters abends an seinem Bett. Alle Miniaturen dieser Lesung
stammen aus der Textfassung "letzter Hand". « alles, was beim
früheren Text der Konzentration auf die die jeweilige Sache selbst
hinderlich sein konnte, ist rigoros gestrichen worden. Zahlreiche
Kürzungen und Straffungen des Textes, aber gelegentlich auch
Zusätze dienen der Präzisierung des Gedankens oder stilistischen
Emendationen. Das Stilideal des späten Benjamin () war die
nüchterne Darstellung des Besonderen; ein überaus komplexer
Lakonismus, der Hebel wie Brecht verpflichtet sein mag und doch
zutiefst Benjamins eigener ist.» (Rolf Tiedemann im Nachwort)
Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013
das Bett hüten; davon berichtet er in einem der bezauberndsten
Texte: "Das Fieber". Weiter wird in den Texten "der Fischotter",
"Pfaueninsel und Glienicke" und "Eine Todesnachricht" von einem
Tier im Zoologischen Garten berichtet, das «vor allen andern
Bewohnern bemerkenswert war»; ferner von einem schmerzlichen
Erlebnis während der Sommerfrische und einem ungewöhnlichen Besuch
des Vaters abends an seinem Bett. Alle Miniaturen dieser Lesung
stammen aus der Textfassung "letzter Hand". « alles, was beim
früheren Text der Konzentration auf die die jeweilige Sache selbst
hinderlich sein konnte, ist rigoros gestrichen worden. Zahlreiche
Kürzungen und Straffungen des Textes, aber gelegentlich auch
Zusätze dienen der Präzisierung des Gedankens oder stilistischen
Emendationen. Das Stilideal des späten Benjamin () war die
nüchterne Darstellung des Besonderen; ein überaus komplexer
Lakonismus, der Hebel wie Brecht verpflichtet sein mag und doch
zutiefst Benjamins eigener ist.» (Rolf Tiedemann im Nachwort)
Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013
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