Brandherd Banken: Geldmarkt-Fonds statt Tag- oder Festgeld?

Brandherd Banken: Geldmarkt-Fonds statt Tag- oder Festgeld?

2 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Nach der Pleite der Silicon Valley Bank und anderen US-Banken und
der Schieflage des Schweizer Flaggschiffs Credite Suisse machen
sich die Sparer erneut große Sorgen um die Sicherheit ihrer
Bankeinlagen. Bekanntlich sind durch den Einlagenschutz etwa
deutsche und österreichische Spareinlagen bis zu 100.000 Euro je
Privatperson und Institut einlagengesichert. Wer sich dennoch
nicht mit Spareinlagen wohl fühlt, kann sein Geld wie es die
Institutionellen oftmals tun in Geldmarktfonds- oder ETFs parken.
Laut Financial Times vermeldeten aus dem Sicherheitsaspekt heraus
die US-Geldmarktfonds in der Vorwoche die höchsten Zuflüsse seit
Juni 2020. Geldmarktfonds investieren in liquide handelbare
Wertpapiere mit maximal einem Jahr Laufzeit, die wenig im Wert
schwanken. Das sind Schuldtitel von soliden Banken, Unternehmen
oder Staaten. Als Fonds sind sie Sondervermögen, so dass sie im
Fall der Pleite der Fondsgesellschaft vor dem Zugriff der
Gläubiger geschützt sind. Von Zinsänderungsrisiken oder
Ausfallsrisiken der Schuldtitel, in die der Fonds investiert ist
man natürlich auch bei einem Geldmarktfonds nicht geschützt. Doch
zumindest streuen die Fonds dieses Verlustrisiko. Achten muss man
wie bei allen Fonds auf den Ausgabeaufschlag, die Verwaltungs-
und Depotgebühren, die sich leicht auf 0,1 bis 0,15 Prozent pro
Jahr summieren. Die Kosten berücksichtigt können Geldmarktfonds
meist nicht mit der Verzinsung von Tagesgeld mithalten, zumal der
Private nicht die gleichen Konditionen wie institutionelle
Anleger erhält. Also ich würde zumindest die Einlagensicherung
bis 100.000 Euro je Bank für meinen Cashbestand ausschöpfen,
bevor ich mir als Privatanleger jetzt Gedanken über
Geldmarktfonds machen würde …


Und wenn Euch die Episode der Börsenminute gefalle n hat, ja dann
empfehle ich den Podcast auf der Plattform Eurer Wahl gratis zu
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Austausch!


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung.


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Foto: Unsplash/piotr

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