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FED & VW: Die Aufreger der Woche
3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Was für eine Woche, ja gibt´s denn so was! Geldpolitische
Experimente in den USA die in Echtzeit weltweit zu einem
Bankenbeben führten. Die US-Notenbank FED hat bewusst die Zinsen
in Windeseile nach oben geschraubt, um die Wirtschaft zu
schwächen. Das ist ihr in den letzten Tagen vor allem mit der
Bankwirtschaft hervorragend gelungen. Und jetzt muss wieder Vater
Staat einschreiten und aus der Not heraus einen Fonds für Banken
bereitstellen, sollte es zu Bank Runs kommen. Auch werden in den
USA die Bilanzierungsregeln auf den Kopf gestellt: Die
US-Notenbank FED gibt den Banken Kredite gegen Sicherheiten. Und
als Sicherheiten können US-Staatsanleihen und
hypothekenbesicherte Wertpapiere herhalten, die sogar zum
Nennwert bewertet werden. Also zu dem Wert, den die Banken für
die Staatspapiere einst bezahlten und nicht zu den deutlich
geringeren Kursen, die in den Büchern stehen. Schließlich ist an
deren Wertverfall ja auch die Zinserhöhungsorgie der FED Schuld.
Die bescherte den älteren, noch schlechter verzinsten Anleihen
deutliche Kurs- und den Banken entsprechende bilanzielle Verluste
beschehren . Schön wäre es, wenn Private ihre Kredite nach
denselben Regeln bei den Banken besichern könnten. Ein frommer
Wunsch. Noch ein paar solche Aktionen und ich werde zur
Neoliberalen mit Panikattacken, sobald der Staat eingreift. Wenn
etwa die FED die Wirtschaft mutwillig bremst, um die
Lohn-Preisspirale zu brechen oder staatliche Subventionen über
den Standort entscheiden. Ich fasse es nicht: Ein deutscher
Autobauer, namentlich VW, genaugenommen seine Tochter PowerCo
baut seine erste Batterieproduktion nicht wie ursprünglich
vorgesehen in Osteuropa. Nein, bei Ontario in Kanada, um die
VW-Autoproduktion in South Carolina zu versorgen. Die beinharte
Begründung der VW-Bosse: So können sie vom 369 Milliarden Dollar
schweren US-amerikanischen Inflation Reduction Act zehn
Milliarden Förderdollars abgreifen. Man warte mit dem Bau einer
Produktion in Europa erst einmal, was die EU an Fördergelder zu
bieten habe. Bei aller Liebe zur E-Mobilität: Ist so eine
Standort-Strategie wirklich nachhaltig? Mir fehlen die Worte. Ich
freue mich aufs Wochenende. Ich hoffe wir hören uns am Sonntag
bei der nächsten Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Eure Julia
Kistner
Und wenn Euch die Episode der Börsenminute gefällt, ja dann
empfehle ich den Podcast vom der Plattform Eurer Wahl gratis zu
abonnieren. Vielen Dank!
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung.
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Foto Unsplash/sarah_halliday
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