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Aktuelle Bücherempfehlungen: Terror, Tod, Trauer
Percival Everetts neuer Roman «Die Bäume» erzählt von Lynchjustiz.
Karl Alfred Loesers Roman «Requiem» von den Mechanismen des
Terrors. Und Emmanuelle Fournier-Lorentzs Debüt «Villa Royal» ist
die Flucht einer Familie vor der Trauer.
23 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Percival Everetts neuer Roman «Die Bäume» erzählt von Lynchjustiz.
Karl Alfred Loesers Roman «Requiem» von den Mechanismen des
Terrors. Und Emmanuelle Fournier-Lorentzs Debüt «Villa Royal» ist
die Flucht einer Familie vor der Trauer. Für seinen Roman «Die
Bäume» hat sich der US-Autor Percival Everett für eine Mischung aus
Thriller, Komödie und Geschichts-Aufarbeitung entschieden. Diese
Mischung hätte schiefgehen können. Aber Everett ist ein stimmiges
Werk gelungen, das man nicht mehr aus der Hand lege – und das den
vielen schwarzen Opfern von Lynchjustiz in den USA ein Denkmal
setzt, findet Literaturredaktorin Katja Schönherr. Dass wir den
Roman «Requiem» heute lesen können, ist eine kleine Sensation. Karl
Alfred Loesers Text blieb Zeit seines Lebens unentdeckt. Erst nach
seinem Tod, 1999, fand die Familie das Buchmanuskript. Nun ist der
Roman über einen jüdischen Musiker im nationalsozialistischen
Deutschland veröffentlicht worden. Tim Felchlin ist fasziniert von
der Klarsicht, mit der Loser die Mechanismen des Terrors
durchschaut – und das noch vor Beginn des Holocaust. Im heutigen
Kurztipp stellt Annette König das aussergewöhnliche Debüt «Villa
Royal» von der Französin Emmanuelle Fournier-Lorentz vor. In
starken, intensiven Bildern lässt uns die Autorin Teil eines
Familiengefüges werden, das nach dem Tod des Vaters, verzweifelt
einen Ausweg aus der Trauer sucht. Buchhinweise: * Percival
Everett. Die Bäume. 360 Seiten. Aus dem Amerikanischen von Nikolaus
Stingl. Hanser, 2023. * Karl Alfred Loeser. Requiem. 320 Seiten.
Klett-Cotta, 2023. * Emmanuelle Fournier-Lorentz. Villa Royal. Aus
dem Französischen von Sula Textor. 288 Seiten. Dörlemann, 2023.
Karl Alfred Loesers Roman «Requiem» von den Mechanismen des
Terrors. Und Emmanuelle Fournier-Lorentzs Debüt «Villa Royal» ist
die Flucht einer Familie vor der Trauer. Für seinen Roman «Die
Bäume» hat sich der US-Autor Percival Everett für eine Mischung aus
Thriller, Komödie und Geschichts-Aufarbeitung entschieden. Diese
Mischung hätte schiefgehen können. Aber Everett ist ein stimmiges
Werk gelungen, das man nicht mehr aus der Hand lege – und das den
vielen schwarzen Opfern von Lynchjustiz in den USA ein Denkmal
setzt, findet Literaturredaktorin Katja Schönherr. Dass wir den
Roman «Requiem» heute lesen können, ist eine kleine Sensation. Karl
Alfred Loesers Text blieb Zeit seines Lebens unentdeckt. Erst nach
seinem Tod, 1999, fand die Familie das Buchmanuskript. Nun ist der
Roman über einen jüdischen Musiker im nationalsozialistischen
Deutschland veröffentlicht worden. Tim Felchlin ist fasziniert von
der Klarsicht, mit der Loser die Mechanismen des Terrors
durchschaut – und das noch vor Beginn des Holocaust. Im heutigen
Kurztipp stellt Annette König das aussergewöhnliche Debüt «Villa
Royal» von der Französin Emmanuelle Fournier-Lorentz vor. In
starken, intensiven Bildern lässt uns die Autorin Teil eines
Familiengefüges werden, das nach dem Tod des Vaters, verzweifelt
einen Ausweg aus der Trauer sucht. Buchhinweise: * Percival
Everett. Die Bäume. 360 Seiten. Aus dem Amerikanischen von Nikolaus
Stingl. Hanser, 2023. * Karl Alfred Loeser. Requiem. 320 Seiten.
Klett-Cotta, 2023. * Emmanuelle Fournier-Lorentz. Villa Royal. Aus
dem Französischen von Sula Textor. 288 Seiten. Dörlemann, 2023.
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