
5/8: «Die Dinge beim Namen» von Rebekka Salm
In diesem Kapitel blicken wir durch die Augen des Metzgers auf die
Dorfgemeinschaft. «Es gab so viele Geschichten im Dorf. Vor allem
über Sandra. Nicht alle waren wahr, das wusste er. Die Geschichten
interessierten ihn nur so weit, wie sie die Dörfler ...
26 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In diesem Kapitel blicken wir durch die Augen des Metzgers auf die
Dorfgemeinschaft. «Es gab so viele Geschichten im Dorf. Vor allem
über Sandra. Nicht alle waren wahr, das wusste er. Die Geschichten
interessierten ihn nur so weit, wie sie die Dörfler von ihm und
seiner Frau ablenkten.» Der Vollenweider, der Tschudin, Melanie,
Julia, Beat, Sandra, Roland und René, Freddy und der alte Lysser,
sie alle sind Bewohnerinnen und Bewohner eines 500-Seelen Dorfes
irgendwo in der Nordwestschweiz. Sie alle sind involviert in eine
bis heute verdrängte und verschwiegene Geschichte aus dem Jahr
1984, als am Rande des Unterhaltungsabends der Dorfmusik ein
16jähriges Mädchen von einem etwas älteren Jungen vergewaltigt
wird. Erst die Niederschrift der Geschichte 35 Jahre später und
ihre Veröffentlichung in einem Roman bringt die tatsächlichen
Ereignisse jener Nacht ans Tageslicht. Rebekka Salm, geboren 1979
in Liestal, studierte Islamwissenschaften und Geschichte in Basel
und Bern. Sie arbeitet bei der Asyl-Organisation Zürich in der
Kommunikation, ausserdem als Texterin, Moderatorin und
Erwachsenenbildnerin. Publikationen erschienen in verschiedenen
Literaturformaten, 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des
Schweizer Schriftstellerwegs. Ihr Debütroman wurde anlässlich des
Vorlesetags am 2. Januar auf SRF 2 Kultur mit Mona Petri als
Auszugslesung produziert. Das Buch ist 2022 im Knapp Verlag
erschienen. Kapitel 5: Der Tschudin Sprecherin: Mona Petri -
Tontechnik: Thomas Baumgartner - Redaktion und Regie: Michael
Luisier - Produktion: SRF 2022
Dorfgemeinschaft. «Es gab so viele Geschichten im Dorf. Vor allem
über Sandra. Nicht alle waren wahr, das wusste er. Die Geschichten
interessierten ihn nur so weit, wie sie die Dörfler von ihm und
seiner Frau ablenkten.» Der Vollenweider, der Tschudin, Melanie,
Julia, Beat, Sandra, Roland und René, Freddy und der alte Lysser,
sie alle sind Bewohnerinnen und Bewohner eines 500-Seelen Dorfes
irgendwo in der Nordwestschweiz. Sie alle sind involviert in eine
bis heute verdrängte und verschwiegene Geschichte aus dem Jahr
1984, als am Rande des Unterhaltungsabends der Dorfmusik ein
16jähriges Mädchen von einem etwas älteren Jungen vergewaltigt
wird. Erst die Niederschrift der Geschichte 35 Jahre später und
ihre Veröffentlichung in einem Roman bringt die tatsächlichen
Ereignisse jener Nacht ans Tageslicht. Rebekka Salm, geboren 1979
in Liestal, studierte Islamwissenschaften und Geschichte in Basel
und Bern. Sie arbeitet bei der Asyl-Organisation Zürich in der
Kommunikation, ausserdem als Texterin, Moderatorin und
Erwachsenenbildnerin. Publikationen erschienen in verschiedenen
Literaturformaten, 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des
Schweizer Schriftstellerwegs. Ihr Debütroman wurde anlässlich des
Vorlesetags am 2. Januar auf SRF 2 Kultur mit Mona Petri als
Auszugslesung produziert. Das Buch ist 2022 im Knapp Verlag
erschienen. Kapitel 5: Der Tschudin Sprecherin: Mona Petri -
Tontechnik: Thomas Baumgartner - Redaktion und Regie: Michael
Luisier - Produktion: SRF 2022
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