vor 2 Wochen

Kapitalmarktausblick: Günstige Bewertungen, niedrigere Gewinne
3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Fondsgigant Amundi hat Zwischenbilanz an den Kapitalmärkten
gezogen und auf das zweite Halbjahr 2022 vorausgeblickt.
Vorsicht, heißt weiterhin die Mutter der Porzellankiste
angesichts der gestiegenen Marktschwankungen, der höheren
Inflation und dem geringeren Wirtschaftswachstum, das sich sehr
unterschiedlich zwischen Regionen und Sektoren entwickelt. Etwas,
was man als Anleger beachten sollte. Europäische Aktien sind zwar
günstiger bewertet, ja. Nur, die Unternehmensgewinne schauen in
den USA deutlich besser aus. Im Leitindex S&P 500 gelistete
Unternehmen dürften noch Gewinne von fünf bis neun Prozent
schreiben. Die europäischen Pendants verbuchen höchsten
fünfprozentige Gewinne, teilweise auch Verluste in dieser
Größenordnung. In den Emerging Markets rechnet Monica Defend,
Leiterin des Amundi-Instituts mit Gewinnen von sieben Prozent.
Breit diversifizieren sei das Thema der Stunde, unter anderem
auch in Rohstoffe und in Immobilien als Inflationsschutz und in
Währungsstrategien. Bei Aktien sollte man wegen der höheren
Inflation auf Qualität, Value und auf Dividenden als
Ertragsbringer setzen. China hätte noch fiskalischen Spielraum,
um die Wirtschaft zu stützen, die USA vor den Zwischenwahlen im
November nicht. Chinesische Aktien könnten positiv überraschen
bei der aktuell eingepreisten Konjunktur- und Gewinnabschwächung.
Die Gefahr einer weltweiten Stagflation – hohe Inflation und eine
stagnierende Wirtschaft – sei jedenfalls groß. Auch weil die
Zentralbanken großteils ihre Zinsen anheben. Amundi rechnet in
den nächsten zwölf Monaten mit einer Anhebung der Zinsen durch
die EZB von minus 0,5 auf plus 0,5 Prozent, durch die US-Fed von
ein auf 3,25 Prozent und durch die Bank of England von ein auf
1,5 Prozent. Die People´s Bank of China dürfte demnach die Zinsen
noch moderat von 3,7 auf 3,6 Prozent senken, die japanische
Notenbank auf minus 0,1 Prozent belassen. In Russland liegen die
Leitzinsen bei 11 Prozent. Sie könnten in den kommenden zwölf
Monaten auf sieben Prozent sinken. Die Belastung der Schuldner
hält sich aber allgemein in Grenzen. Berücksichtigt man die
Inflation, sind die Zinsen vielerorts weiterhin negativ …
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin,
Julia Kistner keine Haftung.
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Foto: DEM_Amundi
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