
Starker Wochenstart, aber alles noch nicht rosig!
3 Minuten
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vor 1 Jahr
Das ist doch schön, wenn die Woche einmal so optimistisch
beginnt: Fast alle Indizes waren im grünen Bereich. Selbst
der Deutsche Geschäftsklima-Index überrascht positiv -
Ukraine-Krieg hin oder her. Während der Analysten-Konsensus
der Nachrichtenagentur Bloomberg von einem fallenden
Geschäftsklima-Index im Mai ausgegangen war, ist dieser
tatsächlich von 91,8 im April auf 93 gestiegen und man ist auch
für die nächsten sechs Monate leicht optimistisch. Nachdem die
EZB-Präsidentin Christine Lagarde sich auch schon aus dem Fenster
gelehnt hat, dass die europäische Zentralbank im Juli die Zinsen
anhebt, hat auch der Euro gegenüber dem Dollar nach langem wieder
etwas zulegen können. Wie Peter Brezinschek am Sonntag im Podcast
GELDMEISTERIN betonte: man sollte weder Europa noch Aktien schon
abschreiben. Trotz allem könnte es Sommer nochmals stärkere
Korrekturen an den Börsen geben.
Also nicht unbedingt jetzt gleich das ganz Pulver verschießen.
Ebenso wie man in Etappen Aktien zukaufen kann, kann man ja auch
Aktienpositionen in Etappen verkaufen. Ich persönlich gehe mein
Depot - Aktien-Position für Position - durch und schaue, ob ich
nicht die Bärenmarkt-Rally nachhaltig nutzen kann, um
Teilverkäufe zu realisieren. So habe ich dann schon etwas Pulver
wieder auf dem Trockenen für gegebenenfalls neue Einstiege im
Juli. Ich finde es derzeit einfach sehr schwierig abzuschätzen,
wie lange und in welchem Ausmaß der schreckliche Ukraine-Krieg
anhält, wie sich die Pandemie weltweit entwickelt und in welche
Richtung die Börsen sich insgesamt bewegen. Ob sich das
Konsumentenvertrauen in der Eurozone wieder verbessert, ob die
Löhne im Herbst steigen und die Inflation zusätzlich befeuern.
Alles ist möglich. Was jedenfalls Stabilität vor allem in den
US-Aktienmarkt bringt ist, dass diese Woche in den USA die
Bilanzsaison endet. Weitere überraschend schlechte Zahlen wie von
den Einzelhandelsketten Target oder Wallmart sind nicht mehr zu
erwarten, wenn man von dem Grafikprozessor-Produzenten Nvidia
absieht, die noch am Mittwoch veröffentlichen und gestern im
Vorfeld leicht einbüßten.
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die
Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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