
Geröstete Seeohren und himmelfressende Krähen in Japan
33 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 2 Monaten
Eine Sendung von Peter Kaiser Ama sind jene Frauen in Japan, die
täglich ohne Hilfsmittel ins Meer tauchen nach Seeohren, Perlen,
Abalones und anderem. Diese Tradition ist 1.500 Jahre alt. Nur
Frauen, können das, sagen die Ama. Männer sind zu schwach. Zum
Schutz vor Haien tragen die Frauen weiße Kleidung, bemalt mit
geheimen Schutzzeichen. Und wenn dann am Abend über dem
Holzkohlefeuer die frischen Meeresfrüchte bruzzeln, und die Frauen
vom Meer erzählen, wird man leicht eingefangen von dieser
Tradition. Kumano-Kodo: ein UNESCO-Weltkulturerbe-Pilgerweg Auch
auf dem Kumano-Kodo, einem der zwei
UNESCO-Weltkulturerbe-Pilgerwege, verwischt die Zeit. Im
Kumano-Wegenetz, das sich zwischen den Zedernwäldern der Kii-Berge
in Zentraljapan über 600 Kilometer entlangzieht, kann man die Ahnen
raunen und den Krähengott schreien hören. Anders ist es bei den
Machiya-Häusern, den alten Holzhäusern der Handwerker und Bürger in
Kyoto. Sie verfallen zunehmend, und wenn nicht Projekte, wie das
"Machiya-Stay" die Häuser retten würden, wären sie bald
verschwunden.
täglich ohne Hilfsmittel ins Meer tauchen nach Seeohren, Perlen,
Abalones und anderem. Diese Tradition ist 1.500 Jahre alt. Nur
Frauen, können das, sagen die Ama. Männer sind zu schwach. Zum
Schutz vor Haien tragen die Frauen weiße Kleidung, bemalt mit
geheimen Schutzzeichen. Und wenn dann am Abend über dem
Holzkohlefeuer die frischen Meeresfrüchte bruzzeln, und die Frauen
vom Meer erzählen, wird man leicht eingefangen von dieser
Tradition. Kumano-Kodo: ein UNESCO-Weltkulturerbe-Pilgerweg Auch
auf dem Kumano-Kodo, einem der zwei
UNESCO-Weltkulturerbe-Pilgerwege, verwischt die Zeit. Im
Kumano-Wegenetz, das sich zwischen den Zedernwäldern der Kii-Berge
in Zentraljapan über 600 Kilometer entlangzieht, kann man die Ahnen
raunen und den Krähengott schreien hören. Anders ist es bei den
Machiya-Häusern, den alten Holzhäusern der Handwerker und Bürger in
Kyoto. Sie verfallen zunehmend, und wenn nicht Projekte, wie das
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