
Das Massensterben der «Manatees» in Florida
Floridas Seekühe sind eine Art inoffizielles Wappentier des
US-Bundesstaates. Doch allein im letzten Jahr starben über 1'100
der geschützten «Manatees». Gewässerverschmutzung und Überdünnung
der Gewässer zerstören ihre Lebensgrundlage. Ihr Massensterb ...
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Floridas Seekühe sind eine Art inoffizielles Wappentier des
US-Bundesstaates. Doch allein im letzten Jahr starben über 1'100
der geschützten «Manatees». Gewässerverschmutzung und Überdünnung
der Gewässer zerstören ihre Lebensgrundlage. Ihr Massensterben ist
ein Alarmsignal für ganz Florida. Manatees sind gesellig und
ausgesprochen friedliebend – und in Florida sehr beliebt. Doch die
Seekühe am südöstlichen Zipfel der USA sind akut bedroht. Viele
verhungern, weil sie kein Seegras mehr finden, das ihre
Hauptnahrungsquelle ist. In vielen küstennahen Gewässern Floridas
sind in den letzten Jahren bis zu 95 Prozent der Seegrasbestände
verschwunden. Dies ist eine Folge der anhaltenden
Gewässerverschmutzung und der Überdüngung von seichten
Küstengewässern, die damit einhergeht. Schuld daran ist der Mensch:
Unzählige Häuser in Florida sind nicht an die Kanalisation
angeschlossen. Über «septic tanks», eine Art Sickergruben, geraten
Nährstoffe aus Fäkalien ins Grundwasser und von dort ins Meer, was
zu massiven Algenblüten führt. Expertinnen und Experten weisen
darauf hin, dass das Massensterben der Seekühe ein Alarmsignal für
ganz Florida ist. Denn die Gewässerverschmutzung wird allmählich
auch zur Bedrohung für den wirtschaftlich wichtigen Tourismus. Mit
dem Anstieg des Meeresspiegels verschärft sich das Problem noch
zusätzlich. Dennoch hat die Regierung in Florida bislang kaum
wirksame Massnahmen eingeleitet. Dabei fehlt es nicht an Gesetzen,
sondern an deren Durchsetzung.
US-Bundesstaates. Doch allein im letzten Jahr starben über 1'100
der geschützten «Manatees». Gewässerverschmutzung und Überdünnung
der Gewässer zerstören ihre Lebensgrundlage. Ihr Massensterben ist
ein Alarmsignal für ganz Florida. Manatees sind gesellig und
ausgesprochen friedliebend – und in Florida sehr beliebt. Doch die
Seekühe am südöstlichen Zipfel der USA sind akut bedroht. Viele
verhungern, weil sie kein Seegras mehr finden, das ihre
Hauptnahrungsquelle ist. In vielen küstennahen Gewässern Floridas
sind in den letzten Jahren bis zu 95 Prozent der Seegrasbestände
verschwunden. Dies ist eine Folge der anhaltenden
Gewässerverschmutzung und der Überdüngung von seichten
Küstengewässern, die damit einhergeht. Schuld daran ist der Mensch:
Unzählige Häuser in Florida sind nicht an die Kanalisation
angeschlossen. Über «septic tanks», eine Art Sickergruben, geraten
Nährstoffe aus Fäkalien ins Grundwasser und von dort ins Meer, was
zu massiven Algenblüten führt. Expertinnen und Experten weisen
darauf hin, dass das Massensterben der Seekühe ein Alarmsignal für
ganz Florida ist. Denn die Gewässerverschmutzung wird allmählich
auch zur Bedrohung für den wirtschaftlich wichtigen Tourismus. Mit
dem Anstieg des Meeresspiegels verschärft sich das Problem noch
zusätzlich. Dennoch hat die Regierung in Florida bislang kaum
wirksame Massnahmen eingeleitet. Dabei fehlt es nicht an Gesetzen,
sondern an deren Durchsetzung.
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