vor 5 Stunden

Ein Aktiensplit ändert nichts
3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Lange hat man darauf gewartet, jetzt ist es passiert: Die großen
Tech-Riesen Amazon und Alphabet haben einen Aktiensplit
angekündigt. Soll heißen, sie stückeln ihren Börsenwert in
mehrere, kleinere Einheiten. Denn durch den Kursanstieg über die
Jahre ist der Wert einer einzelnen Aktie so stark angestiegen,
dass sie für Kleinanleger schon so unerschwinglich geworden sind,
dass viele Broker inzwischen schon ein Geschäft damit machen,
sogenannte Fractional Shares anzubieten, wo man zum Beispiel
statt einer ganzen Alphabet-Aktie einen Bruchteil davon kaufen
kann. Für das Handeln solcher Teilaktien können allerdings
happige Gebühren ausfallen, man muss schauen, dass man auch einen
Teil der Dividende erwischt und hat kein Stimmrecht auf der
Hauptversammlung.
Wie auch immer, bei Alphabet und Amazon sind Teilaktien durch den
Aktiensplit nicht mehr notwendig. Alphabet plant die Aktie am 15.
Juli 2022 im Verhältnis von 1:20 zu splitten, vorausgesagt die
Aktionäre stimmen zu. Das heißt für eine „Alt-Aktie“ bekommt man
20 neue Aktien ins Depot. Für Altaktionäre machte das also keinen
Unterschied, da sie für eine Alt-Aktie entsprechend mehr neue
Aktien erhalten, so dass unter dem Strich ihr Aktienpaket gleich
viel wert bleibt, auch wenn eine Aktie optisch günstiger
aussieht.
Ebenfalls im Verhältnis 1:20 hat der Packerl-Lieferant Amazon
einen Aktiensplit mit 27. Mai 2022 angekündigt. Apple hat schon
einige hinter sich. Tesla könnte der nächste Kandidat sein. Wer
bis dato auf einen Aktiensplit verzichtet hat ist Starinvestor
Warren Buffet bei seiner Beteiligungsholding Berkshire Heathaway.
Die Aktie ist heute mit knapp 513.000 US-Dollar die teuerste der
Welt. Allerdings hat er für den Kleinanleger auch eine kleiner
gestückelte B-Share herausgebracht, die bei 342 US-Dollar
notiert.
Kurzfristig gibt die Ankündigung eines Aktiensplitts dem Titel
oftmals einen Schub. Der Vorteil für die börsennotierte
Unternehmen ist auch, dass der Anleger bei Kurs-Korrekturen nicht
mehr vergleichen kann.
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sagt Börsenminute-Host Julia Kstner
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die
Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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Foto Pixabay
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