Kleine Bullenmärkte gibt es immer irgendwo

Kleine Bullenmärkte gibt es immer irgendwo

3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Gräueltaten ohne Ende, kein Licht am Ende des Tunnels,
Horrorpreise an den Zapfsäulen, Ölkrise. Vielleicht können da
folgende kleine positive Meldungen etwas trösten: Zum einen
verfügen europäische Verbraucher laut JP Morgan derzeit noch über
Ersparnisse aus Pandemiezeiten und auch Regierungen könnten
eingreifen, um die massiven Teuerungen durch die horrenden
Energiekosten abzufedern. Sollten die Energiepreise allerdings
hoch bleiben, könnte sich das Wachstum vor allem in Europa und
Großbritannien einbremsen, die stärker von den Gaspreisen
abhängig sind als die USA. Dafür entwickeln sich Energieversorger
andererseits sehr gut, speziell jene, die alternative Energien
anbieten: Der weltweite Branchenindex RENIXX World (ISIN:
DE000RENX014) für Erneuerbare Energien ist im Aufwind, ein Sektor
der im Vorjahr nach einem Hype stark abgesackt ist. Viel Geld
fließt jetzt auch wieder in den E-Wasserstoff Europa-Index (ISIN
DE000SL0A1B9). Während in Europa Krieg herrscht, legte der Index
am Montag 3,7 Prozent zu. Aber auch Gold- und Gold-ETFs sind
stark gefragt. Mit physischem Gold hinterlegte ETFs verzeichneten
im Februar weltweit Nettozuflüsse von 2,1 Milliarden US-Dollar,
so das World Gold Council, die Vertretung der Goldindustrie. Der
Goldpreis ist zum ersten Mal seit Mai 2021 über die Marke von
1.900 Dollar je Feinunze geklettert. Dies soll
keine Anlageempfehlung sein, sondern nur zeigen,
wie stark Kapital derzeit rotiert, aktuell raus aus Technologie-,
aus der energieintensiven Chemiebranche und aus Bankaktien. Im
letzten Jahrzehnt waren die stärksten Sektoren zyklische
Konsumtitel wie Luxusgüter sowie die Tech- und der
Gesundheitsbranche. Und während Kapital rotiert, was macht man
als Anleger, damit man nicht allzu viel verliert? Zum einen
natürlich streut man gerade bei seiner langfristigen Vorsorge
breit über Sektoren, Asset-Klassen und Regionen. Zum andere kann
man versuchen, bei seiner kurzfristigen Anlagestrategie nicht
immer erst auf den Zug zu spät aufzuspringen, sondern das nächste
„Big Thing“ zu antizipieren. Getreu dem Motto: Nach einer
Schwächephase kommt auch wieder eine stärkere Phase. Also auch
den Mut habem, antizyklisch anzulegen.


Eine friedliche Woche wünscht Julia Kistner


Rechtlicher Hinweis:  Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen  Aussagen entstehen,  übernehmen die
Autorin, Julia Kistner keine   Haftung.


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