vor 17 Stunden

Achtung, sämtliche Order auf russische Titel werden gestrichen!
3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wegen der starken Verluste an der Moskauer Börse seit dem Angriff
Russlands auf die Ukraine hatte die russische Zentralbank den
russischen Handelsplatz geschlossen. Wertpapierhändlern hat die
Zentralbank in Moskau untersagt, russische Wertpapiere im Besitz
von Ausländern zu verkaufen. Präsident Wladimir Putin verbot auch
Devisen ins Ausland zu transferieren. Die Moskauer Börse bleibt
weiterhin geschlossen. Einzelne Papiere sollen noch diese Woche
wieder handelbar sein. Wenn sie dann wieder aufgeht, sind
Kursturbulenzen vorprogrammiert. Der Ausschluss zahlreicher
russischer Banken aus dem Zahlungssystem SWIFT hat alleine schon
einen Absturz des russischen Leitindex RTS um 30 Prozent bewirkt.
Im Ausland wurden russische Papiere noch weiter gehandelt, jedes
Land beziehungsweise jede Börse hat hier ihr eigenen Gesetze,
wann sie Aktien zum Schutz der Anleger vom Handel aussetzt. Doch
im Fall russischer Wertpapiere hält man jetzt zusammen. Die
Finanzplätze Frankfurt und London stellten gestern den Handel mit
allen russischen Wertpapieren ein, auch in den USA werden sie
nicht mehr gehandelt. Damit will der Westen vor allem verhindern,
dass sich sanktionierte russische Staatsunternehmen im Ausland
refinanzieren können. Doch Vorsicht: Wenn Kurse ausgesetzt
werden, werden ausnahmslos sämtliche bestehenden Order für die
betroffenen Wertpapiere gelöscht, so auch Limit-Aufträge mit
längerer Gültigkeit. Also nicht wundern, wenn offene Verkauf-
oder Kauf-Order auf russische Aktien nicht mehr vorliegen, wenn
russische Titel wieder gehandelt werden. Hier sollte man die
Entwicklung genau verfolgen und bei Wiederaufnahme des Handels
gegebenenfalls sofort die gewünschten Orders erneut eingeben. Sie
haben keine russischen Aktien? Sicher nicht? In welchen Indizes
und Fonds russische Aktien enthalten sind und was damit passiert,
wenn der Handel ausgesetzt wird, dazu mehr in der morgigen
Börsenminute.
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin,
Julia Kistner keine Haftung.
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