
Radikalenerlass von 1972 - Gesinnungsschnüffelei nach Verfassungstreue
41 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Vor 50 Jahren führte der "Radikalenerlass" zur Überprüfung von
Millionen Menschen im Öffentlichen Dienst. Der Erlass sollte
verhindern, dass Extremisten, hauptsächlich von links, den Staat
unterwandern. Viele verloren durch den Beschluss ihren Job - oder
sie wurden erst gar nicht eingestellt.
Ihr hört in Eine Stunde History:
- Gerhard Rudolf Baum war Parlamentarischer Staatssekretär im
Innenministerium und erinnert sich an die Entstehung des
Radikalenerlasses
- Alexandra Jäger von der Hamburger Forschungsstelle für
Zeitgeschichte erläutert die politischen Auswirkungen des
Beschlusses
- Michael Csaszkoczy gehört zu den letzten Opfern des
Radikalenerlasses, ihm wurde 2004 die Übernahme ins
Beamtenverhältnis verweigert
- Dominik Rigoll vom Leibnitz Zentrum für zeithistorische
Forschung in Potsdam erklärt, wie in anderen Ländern der Umgang
mit Bewerbern für den Öffentlichen Dienst war
- Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld
erläutert den sogenannten "Adenauer-Erlass" vom September 1950,
mit dem ebenfalls Extremisten von rechts und links vom
Staatsdienst ferngehalten werden sollten
- Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Christine Werner blickt zurück
auf die frühen 1970er Jahre, in denen der Radikalenerlass
entstand
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