Mindeststeuer ist kein Aktienungeheuer

Mindeststeuer ist kein Aktienungeheuer

2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Immerhin 130 Staaten haben sich auf eine Mindestbesteuerung von
Unternehmensgewinnen geeinigt. Gut, als routinierte
Steuerzahlerin kommen mir 15 Prozent Unternehmenssteuer nicht
wirklich hoch vor. Selbst die Mehrwertsteuer ist höher. Auch
brüstet sich Finanzminister Blümel  damit, die Steuer auf
Unternehmensgewinne in Österreich von 26 auf 21 Prozent senken zu
wollen.  Die Mindestunternehmenssteuer, die laut OECD 150
Milliarden Dollar zusätzlich pro Jahr bringen soll, tritt
ohnedies erst 2023 in Kraft. Sie betrifft auch nicht alle,
sondern „nur" 7000 bis 8000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz
von mehr als 750 Millionen Euro. Auch stimmten neun Länder,
darunter Estland, Ungarn und Irland, sowie Barbados, St. Vincent,
Srilanka , Kenya, Grenada und Peru nicht zu. Irland bangt um
ihren Status als EU-Unternehmenssteueroase mit 12,5 Prozent.
Nutznießer Nummer Eins der Mindestunternehmenssteuer ist die
Weltmacht Nummer Eins. Denn die USA ist die Heimat vieler
betroffenen Konzerne wie Apple, Google, Amazon, Facebook,
Microsoft etc. Unter den Verlierern ist die Schweiz, die bisher
mit Niedrigsteuern lockte. Multis und deren Aktionäre können der
Mindeststeuer jedenfalls gelassen entgegen sehen.


Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen
entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine
Haftung.


Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)


#Unternehmenssteuer  #Gewinne  #OECD #Konzerne

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