Leitwährungen kommen und gehen

Leitwährungen kommen und gehen

2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Eine Anlageregel lautet: Schau, dass Du vor allem in jener
Währung investiert bist, in der Du Deine Ausgaben und Einnahmen
hast. Investiere zur Risikostreuung auch in anderen
Leitwährungen. Welche das sind, ändert sich im Laufe der
Jahrzehnte. 1900 war der britische Sterling mit über 63 Prozent
die Leitwährung Nummer Eins, abgeschlagen dahinter der
Französische Franc und die Deutsche Mark. In den 20er Jahren des
letzten Jahrhunderts löste dann der US-Dollar den Sterling als
wichtigste Leitwährung ab. Ende des Zweiten Weltkriegs hatte dann
wieder der Sterling mit über 80 Prozent Anteil bei den
Leitwährungen die Nase vorne. Er wurde aber ab den 60er-Jahren
endgültig vom Dollar als mächtigste Reservewährung verdrängt. Im
Jahr 2000 waren über 71 Prozent der weltweiten Währungsreserven
in Dollar, knapp 19 Prozent in Euro, 5,4 Prozent in Japanische
Yen und nur mehr 2,7 Prozent in Pfund Sterling. Seit 2015 taucht
auch der chinesische Renmimbi als Währungsreserve auf. 2020 waren
2,2 Prozent aller Währungsreserven weltweit in der chinesischen
Währung. Auch der Euro und viele weitere Leitwährungen wie der
Schweizer Franken, der australische und kanadische Dollar konnten
in den letzten 20 Jahren auf Kosten des US-Dollars zulegen.
Selbst wenn der Green Back mit 59 Prozent immer noch die
wichtigste Reservewährung ist, wird er im asiatischen Jahrhundert
wohl weiter an Terrain verlieren.


Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner


Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen
entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine
Haftung.


Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)


#Renmimbi #Leitwährung #Dollar #Euro #Währungsreserven #Sterling
#DeutscheMark

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