
Balts Nill: vo wäge DO
Balts Nill hat das alte «Weisheitenbuch» tao te king des chinesischen Gelehrten Laotse in die Schweizer Mundart übertragen. Das Resultat ist wirkungsmächtig, wortkarg und sehr klangvoll.
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Balts Nill hat das alte «Weisheitenbuch» tao te king des chinesischen Gelehrten Laotse in die Schweizer Mundart übertragen. Das Resultat ist wirkungsmächtig, wortkarg und sehr klangvoll.
Mehr geografische, zeitliche und sprachliche Distanz wäre kaum denkbar als zwischen heutiger Mundart aus der Schweiz und chinesischen Weisheiten, die fast 2500 Jahre alt sind. So etwas zu übersetzen, braucht Mut und viel Feingefühl. Der Berner Autor und Musiker Balts Nill (bekannt als Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Band «Stiller Has» mit Endo Anaconda) beweist mit «vo wäge Do», dass er beides hat.
Anhand seiner Übertragungen dieser chinesischen Verse in ein schnörkelloses Berndeutsch lässt sich erfahren, wie zeitlos das tao te king ist, und – wenn man sie laut liest – wie klangvoll. Die Verse wirken auf den ersten Blick teilweise kryptisch, doch ihnen wohnen viel Feinsinn und Ironie inne.
Wir sprechen mit Balts Nill unter anderem über seine eigene Beziehung zum tao te king, darüber, wieso Berndeutsch dem Chinesischen stark ähnelt, wo sich das DO und die Musik treffen – und darüber, was geschieht, wenn man beim Übersetzen einem Tinnitus nachhängt.
Buchhinweis:
Balts Nill. vo wäge DO. Lokwort, 2020.
Mehr geografische, zeitliche und sprachliche Distanz wäre kaum denkbar als zwischen heutiger Mundart aus der Schweiz und chinesischen Weisheiten, die fast 2500 Jahre alt sind. So etwas zu übersetzen, braucht Mut und viel Feingefühl. Der Berner Autor und Musiker Balts Nill (bekannt als Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Band «Stiller Has» mit Endo Anaconda) beweist mit «vo wäge Do», dass er beides hat.
Anhand seiner Übertragungen dieser chinesischen Verse in ein schnörkelloses Berndeutsch lässt sich erfahren, wie zeitlos das tao te king ist, und – wenn man sie laut liest – wie klangvoll. Die Verse wirken auf den ersten Blick teilweise kryptisch, doch ihnen wohnen viel Feinsinn und Ironie inne.
Wir sprechen mit Balts Nill unter anderem über seine eigene Beziehung zum tao te king, darüber, wieso Berndeutsch dem Chinesischen stark ähnelt, wo sich das DO und die Musik treffen – und darüber, was geschieht, wenn man beim Übersetzen einem Tinnitus nachhängt.
Buchhinweis:
Balts Nill. vo wäge DO. Lokwort, 2020.
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