Audio Sonderfolge "Bipolar im Dienst"
Jung und Freudlos Podcast15.11.19 06:00 Uhr
Zwei Ärztinnen berichten von ihrer bipolaren Störung von Ismene, Sebastian und Moritz
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Theo Sonntag (Gast) 19.11.19 19:54 Uhr
Habe heute diesen sehr interessanten Beitrag gehört. Wichtig fand ich die Erfahrung, die in Bezug auf die Arbeit gemacht wurde, und möchte Sie kommentieren. Sicher besteht auch dort die Gefahr einer Stigmatisierung, die aber teilweise auch von Betroffenen mit "unterhalten" wird, indem Sie, manchmal leider auch auf Empfehlung von Behandlern, alle Informationen zurückhalten. Dabei gibt es heute oft sehr gute Möglichkeiten einer betrieblichen Unterstützung - wenn der Arbeitgeber oder die von ihm dafür eingerichteten Stellen vom Problem wissen. Der Betriebsarzt im Krankenhaus ist nicht nur für die Impfung da, oft gibt es eine Sozialberatung, und natürlich eine Mitarbeitervertretung. Unter der Überschrift "Betriebliches Eingliederungsmanagement" können verschiedenste unterstützende Maßnahmen eingerichtet werden - manchmal auch unter Beteiligung externer Stellen, wenn es komplex wird. Ein Krankenhaus ist ja kein kleiner Handwerksbetrieb, da müssen solche Strukturen vorhanden sein - das ist seit gefühlt 10 Jahren sogar expliziter gesetzlicher Auftrag. Es ist einfach unerhört, dass jemand alle zusätzlichen Belastungen des Berufs bis zur Rente ertragen muss - aber gerade in helfenden Berufen, zumal mit dem Leistungsanspruch, den die beiden Kolleginnen geschildert haben, ist diese Gefahr ja oft höher als in anderen Berufen....
Ich kann nur an alle ähnlich Betroffenen appellieren, sich rechtzeitig um "interne" Unterstützung zu kümmern; es mag günstig sein, sich vorher bei einer vertrauenswürdigen Person zu erkundigen, was es denn für ein Angebot gibt, anstatt gleich zur Personalabteilung zu gehen ;-)
Warum: die internen Ansprechpartner kennen die betrieblichen Abläufe und wissen viel besser, wie was zu ermöglichen ist als jeder externe Ratgeber.
Und bei dieser Gelegenheit noch ein Hinweis: ein haus- oder fachärztliches Attest ist immer ein guter Einstieg in das Bestreben, von einer besonderes belastenden Situation befreit zu werden - aber keine Garantie dafür. Solche Atteste haben einen empfehlende, aber keine verpflichtenden Charakter. Natürlich tut ein Vorgesetzter gut daran, auf so ein Attest Rücksicht zu nehmen - tut er es aber nicht, hat er erst mal keine Konsequenzen zu fürchten. Auch in diesem Konflikt können interne Unterstützer unter Umständen viel besser vermitteln und steuern....
Nutzt alle Möglichkeiten!